Geschäftspläne sind Dokumente, die den Betriebsprozess und die Struktur eines Unternehmens beschreiben. In diesem Dokument werden die Ziele des Unternehmens umrissen und Prognosen für die künftige finanzielle Leistung erstellt. Ein Plan umreißt die Gesamtstrategie des Unternehmens und kann verwendet werden, um Investoren zu gewinnen oder Kredite zu sichern. Vor der Erstellung eines Geschäftsplans ist es wichtig, die wichtigsten Annahmen zu verstehen, die für den Erfolg notwendig sind.
Bevor Sie einen Geschäftsplan schreiben, müssen Sie Ihren Zielmarkt definieren. Dazu gehört die Erforschung Ihrer potenziellen Kunden, die Analyse ihrer Bedürfnisse und Wünsche und die Festlegung, wie Ihr Unternehmen diese Bedürfnisse erfüllen kann. Diese Nachforschungen werden Ihnen helfen zu verstehen, wie Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung am besten auf dem Zielmarkt positionieren können.
Einnahmen und Ausgaben sind wichtige Bestandteile eines jeden Geschäftsplans. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben auf der Grundlage Ihres Zielmarktes und Ihrer Finanzprognosen genau einschätzen. Dies wird Investoren und Kreditgebern helfen, die finanzielle Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens zu verstehen.
Finanzkennzahlen sind wichtige Indikatoren für die finanzielle Leistungsfähigkeit und können zur Bewertung des Erfolgs oder Misserfolgs eines Geschäftsplans herangezogen werden. Zu den gängigen Finanzkennzahlen gehören die Kapitalrendite, das aktuelle Verhältnis und das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital. Es ist wichtig, die Kennzahlen zu bestimmen, die für Ihr Unternehmen am relevantesten sind, und sie zur Bewertung des Erfolgs Ihres Plans zu verwenden.
Der Cashflow ist der Geldbetrag, den ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum voraussichtlich erwirtschaften wird. Die Schätzung des Cashflows ist ein wichtiger Bestandteil eines Geschäftsplans. Es ist wichtig, den Cashflow eines Unternehmens genau zu schätzen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu bestimmen.
Das Betriebskapital ist der Geldbetrag, den ein Unternehmen für seinen Betrieb benötigt. Es ist wichtig, das Betriebskapital genau zu berechnen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen über genügend Geld für den Betrieb verfügt. Das Betriebskapital kann berechnet werden, indem die kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufvermögen abgezogen werden.
Risiken und Ungewissheiten sind ein unvermeidlicher Bestandteil eines jeden Geschäftsplans. Es ist wichtig, die mit einem Geschäftsplan verbundenen Risiken zu analysieren und Strategien zur Minderung dieser Risiken zu skizzieren. Dazu kann die Erstellung von Notfallplänen oder die Bewertung der potenziellen Auswirkungen von Veränderungen im externen Umfeld gehören.
Geistiges Eigentum ist für viele Unternehmen ein wichtiges Gut. Es ist wichtig, das mit einem Geschäftsplan verbundene geistige Eigentum zu bewerten und zu beurteilen, wie es geschützt werden kann. Dazu gehören Marken, Urheberrechte und Patente.
Langfristige Ziele sind ein wesentlicher Bestandteil jedes Geschäftsplans. Es ist wichtig, langfristige Ziele zu setzen, die realistisch und realisierbar sind. Dazu gehört auch, dass man die Strategien zur Erreichung dieser Ziele umreißt und einen Zeitplan für die Erreichung dieser Ziele festlegt.
Die Erstellung eines Geschäftsplans ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Prüfung der wichtigsten Annahmen erfordert. Wenn Unternehmen diese Annahmen verstehen, können sie sicherstellen, dass ihre Pläne erfolgreich sind und ihre Investitionen geschützt sind.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die wichtigsten Annahmen zu ermitteln. Eine Möglichkeit besteht darin, sich die Ziele Ihres Unternehmens anzusehen und zu prüfen, welche Annahmen zutreffen müssen, damit diese Ziele erreicht werden können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Ihr Geschäftsmodell zu betrachten und die Schlüsselvariablen zu ermitteln, die Ihren Erfolg beeinflussen werden. Schließlich können Sie auch Ihre Konkurrenzlandschaft betrachten und die wichtigsten Annahmen Ihrer Mitbewerber ermitteln.
Annahmen sind die Grundlage eines Geschäftsplans. Sie bilden den Rahmen, auf dem Sie begründen, warum Ihr Unternehmen erfolgreich sein wird. Die Annahmen beruhen auf Ihrer individuellen Sicht der Welt und darauf, wie Sie glauben, dass sie sich in Zukunft entwickeln wird. Sie beruhen auch auf Ihrem Verständnis des Marktes, Ihrer Kunden, Ihrer Wettbewerber und Ihrer Branche. All diese Faktoren tragen zur Entwicklung Ihrer Annahmen bei.
Es gibt zwei Arten von Annahmen: interne und externe. Interne Annahmen sind solche, auf die Sie Einfluss haben und die Sie beeinflussen können. Externe Annahmen sind solche, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegen.
Zu den internen Annahmen gehören Dinge wie Ihr Geschäftsmodell, Ihr Wertversprechen, Ihr Zielmarkt, Ihre Markteinführungsstrategie und Ihre Finanzprognosen. Zu den externen Annahmen gehören Dinge wie die Gesamtwirtschaft, das politische Umfeld, technologische Veränderungen und demografische Verschiebungen.
Bei der Erstellung Ihres Geschäftsplans ist es wichtig, sowohl Ihre internen als auch Ihre externen Annahmen sorgfältig zu prüfen. Das Hinterfragen Ihrer Annahmen kann Ihnen helfen, einen robusteren und widerstandsfähigeren Geschäftsplan zu entwickeln.
Eine Grundannahme ist eine grundlegende Überzeugung oder Aussage, die von einem Entscheidungsträger in Ermangelung vollständiger Informationen als wahr angenommen wird. Diese Annahme bildet die Grundlage für eine Handlungsweise oder Entscheidung. Schlüsselannahmen werden oft ohne vollständige Daten oder Analysen getroffen und können auf Intuition oder Bauchgefühl beruhen. Auch wenn Schlüsselannahmen auf einer soliden Argumentation beruhen, sind sie dennoch mit Unsicherheit behaftet und können sich als falsch herausstellen.