Ich nehme an, Sie verwenden Windows. Unter Windows 10 gibt es eine dritte Alternative: Sie können WWindows Subsystem für Linux (WSL) verwenden.

Welches ist die beste Option?

Das hängt von Ihren Bedürfnissen ab.

• WSL ermöglicht es Ihnen, Linux-Anwendungen auf Windows zu installieren und auszuführen. Er bootet sehr schnell, da er keinen neuen Kernel starten muss. Allerdings werden Anfragen an den Linux-Kernel in Windows übersetzt, so dass es Kompatibilitätsprobleme gibt und Programme keinen direkten Zugriff auf die Hardware haben.
  • Wenn Sie Linux gelegentlich verwenden müssen, z.B., um ein Programm oder eine Shell auszuführen, und Ihre Programme reibungslos laufen, istWSL eine gute Wahl, weil es sehr schnell bootet.
• Eine virtuelle Maschine führt einen vollständigen Linux-Kernel aus. Im Gegensatz zu WSL verwenden die Programme einen Kernel und Treiber, die von Linux stammen. Bei der Verwendung von WSL zum Beispiel werden die Prozesse vom Windows-Scheduler und die Netzwerkkommunikation von den Windows-Treibern verwaltet. Wenn Sie Linux-Programme entwickeln oder ausführen möchten, ist eine virtuelle Maschine die bessere Wahl.
  • Wenn Sie Anwendungen verwenden müssen, die nicht gut auf WSL laufen, ist eine virtuelle Maschine die bessere Wahl. Zum Beispiel haben wir einige Anwendungen entwickelt, die OpenOffice Server erfordern. Wir hatten Probleme beim Starten und Stoppen des Programms auf der WSL. Letztendlich haben wir die Software mit Hilfe von virtuellen Maschinen entwickelt.
• Eine Linux-Maschine auf einer Partition, die mit Dual-Boot läuft, bietet ein vollständiges Linux-System mit Zugriff auf die Hardware. Im Gegensatz dazu hat Linux bei der Verwendung einer virtuellen Maschine Zugriff auf die vom Emulator angebotene Hardware. Normalerweise hat Linux keinen Zugang zu Hardware wie GPUs oder Datenerfassungssystemen
  • Wenn Sie grafikintensive oder wissenschaftliche Anwendungen betreiben, die GPUs verwenden (z.B. Nvidia-Karten), benötigen Sie möglicherweise ein Linux, das direkt auf der Hardware läuft. Wenn Sie beispielsweise Software wie GROMACS verwenden, die die GPUs Ihres Computers nutzen kann, ist es am besten, Linux auf einer Partition zu verwenden.