Was sind die Gefahren von Netzhaut-Scannern?


Sicherheitsausrüstung wird ständig weiterentwickelt und verändert und ähnelt zunehmend eher den Requisiten aus Science-Fiction-Filmen. Büros mit hohen Sicherheitsanforderungen können Netzhaut-Scanner verwenden, um Mitarbeitern Zugriff auf ihre Arbeitsbereiche oder Computer zu gewähren. Diese Geräte scannen die einzigartigen Muster der Netzhaut einer Person, um sicherzustellen, dass die richtige Person auf eingeschränkte Bereiche oder Informationen zugreifen kann. Die meisten Experten sind sich einig, dass Netzhaut-Scanner kein Gesundheitsrisiko oder andere Gefahren für Benutzer darstellen.

Wie Netzhaut-Scans funktionieren


Ein Retina-Scan ist genau das, wonach es sich anhört: eine Maschine, die unter Ihre Iris schaut, um die Retina an der Basis Ihres Augapfels zu scannen. Da die Netzhaut jeder Person einzigartig ist, bietet der Scan eine Sicherheit, die einem Fingerabdruck ähnelt – nur die Netzhaut kann nicht kopiert werden. Der Scanner sendet einen schwachen Lichtstrahl aus, um den Augenhintergrund zu beleuchten, während der Benutzer etwa 30 Sekunden lang in ein kleines Okular schaut. Das Licht ist nicht schädlich für das Auge; Es ist dieselbe Technologie, die Augenärzte bei der Suche nach Glaukom verwenden oder die Krankenhäuser beim Scannen nach Diabetes verwenden.

Gesundheitsrisiken


Netzhaut-Scans werden häufig bei Gesundheits-Scan-Verfahren verwendet, um übertragbare Krankheiten wie AIDS, Windpocken und Malaria zu identifizieren und um nach Erbkrankheiten einschließlich verschiedener Krebsarten zu suchen. Der Scan selbst stellt keine Bedrohung für das Auge oder Ihre allgemeine Gesundheit dar. Benutzer von Netzhaut-Scans klagen jedoch über Unannehmlichkeiten aufgrund der Technologie, da sie sich 30 Sekunden lang an das Gerät lehnen müssen, damit der Scan genau ist .

Anwendungen für Netzhaut-Scans


Netzhaut-Scanner werden am häufigsten in Hochsicherheitsbüros und insbesondere in Regierungsbüros eingesetzt. Sie können einen Netzhaut-Scanner an einem Einstiegspunkt eines Büros oder zum Entsperren eines Computers oder einer Maschine verwenden. Bei der Einrichtung von Netzhaut-Scans müssen Mitarbeiter Bilder ihrer Augen zu Identifikationszwecken aufnehmen lassen – ein Vorgang, den manche Menschen als unangenehm bezeichnen, der jedoch keine nachgewiesenen Gesundheitsrisiken oder -gefahren aufweist. Da Netzhaut-Scanner ungefähr 30 Sekunden benötigen, um einen Scan durchzuführen, gelten sie als Geräte mit geringem Volumen, die nicht eine große Anzahl von Mitarbeitern gleichzeitig verarbeiten können.

Bekannte Probleme

Die Retina-Scan-Technologie ist nicht ohne Nachteile. Laut einem Bericht des SANS-Instituts haben sich Benutzer der Technologie darüber beschwert, dass der Registrierungsprozess, bei dem jede Person einen detaillierten Netzhaut-Scan durchführt, um ihre Identität zu katalogisieren, unangenehm und aufdringlich ist. Benutzer befürchten – ohne wissenschaftliche Unterstützung -, dass das im Scan verwendete Infrarotlicht ihre Sicht beeinträchtigt. Andere optische Erkennungstechnologien wie Iris-Scans, die ein Graustufenfoto der Iris aufnehmen, gelten als weniger aufdringlich und sind nachweislich viel schneller.