Kaufhäuser können ihre Organisationen auf vielfältige Weise strukturieren. Einige Kaufhäuser verwenden möglicherweise sogar eine Kombination von Organisationsstrukturen. Beispielsweise könnte ein Kaufhaus eine Kombination aus einer geografischen und einer kundenorientierten Organisationsstruktur verwenden. Die geografische Struktur würde dem Kaufhaus eine stärkere Fokussierung durch verschiedene Regionen ermöglichen. Wenn die Regionen unterschiedliche Kundenbedürfnisse haben, muss das Kaufhaus möglicherweise die Organisation um den Kunden herum strukturieren.
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Ein Kaufhaus verwendet je nach Größe häufig eine flache oder hohe Organisationsstruktur. Beispielsweise können Kaufhäuser mit einer Einheit nur sehr wenige Verwaltungsebenen haben. Folglich kann ein Kaufhaus mit einer Einheit eine flache Organisationsstruktur verwenden. Größere Kaufhäuser mit vielen Managementebenen verwenden normalerweise eine hohe Organisationsstruktur.
Arten
Viele Kaufhäuser verwenden eine Produktorganisationsstruktur. Sie gruppieren ihre Abteilungen nach verschiedenen Produkttypen wie Haushaltswaren, Sportartikeln, Damenbekleidung und Kosmetika. Kaufhäuser verwenden Produktorganisationsstrukturen, da ihre Abteilungen viele verschiedene Produktlinien führen. Führungskräfte bevorzugen in der Regel, dass sich die Mitarbeiter mit einer Produktgruppe auskennen, um den Kundenservice zu verbessern. Kaufhäuser können auch eine funktionale Organisationsstruktur verwenden, insbesondere wenn sie kleiner sind und weniger Artikel führen. Eine funktionale Organisationsstruktur würde von den Vizepräsidenten für Marketing, Finanzen, Ingenieurwesen und Rechnungswesen kontrolliert. Marketingmitarbeiter wären beispielsweise für alle Produktlinien verantwortlich, einschließlich Haushaltswaren und Sportartikel.
Kaufhäuser verwenden manchmal eine Kombination aus Produkt- und funktionalen Organisationsstrukturen. Diese hybride Struktur wird laut Referenceforbusiness.com als Matrix-Organisationsstruktur bezeichnet. Beispielsweise kann ein Kaufhaus mehrere neue Produktlinien aus verschiedenen Abteilungen einführen. Folglich benötigt das Kaufhaus möglicherweise ein Ad-hoc-Team von Produkt- und Finanzmanagern und -ingenieuren, um das Projekt zu verwalten.
Vorteile
Die Vorteile, die Kaufhäuser aus Produktorganisationsstrukturen ziehen, sind Spezialisierung. Produktgruppen sind so unterschiedlich, dass Manager beispielsweise möglicherweise große Produktkenntnisse benötigen, um diese Artikel zu kaufen und zu bewerten. Ein Kaufhaus kann eine funktionale Organisationsstruktur verwenden, um ein starkes Marketing- oder Engineering-Team einzusetzen. Beispielsweise können mehrere Marketingmitarbeiter wie Werbung, Marktforschung und Produktmanager erforderlich sein, um Wettbewerbsstrategien zu bekämpfen. Matrix-Organisationsstrukturen nutzen Produkt- und Funktionsspezialisten. Eine Matrixstruktur lässt sich auch leicht auflösen, wenn ein Projekt endet.
Nachteile
Kaufhäuser, die Produktorganisationsstrukturen verwenden, duplizieren häufig Ressourcen. Beispielsweise kann für jede Abteilung ein separater Marketingmanager verwendet werden: Haushaltswaren, Sportartikel oder Kosmetika. Infolgedessen können Marketingmanager manchmal ihre Ressourcen in Bezug auf Werbung oder Druckmaterialien duplizieren. Es kann auch sein, dass jeder Abteilung zu viele Humanressourcen zugewiesen sind, wenn weniger die Arbeit erledigen könnten. Kaufhäuser, die eine funktionale Organisationsstruktur verwenden, werden möglicherweise enger fokussiert und verlieren den Überblick darüber, was andere Abteilungen tun. Matrix-Organisationen führen häufig zu einer doppelten Berichterstattung. Beispielsweise kann ein Marketingmanager für Haushaltswaren sowohl einem Vizepräsidenten für Haushaltswaren als auch einem Direktor eines bestimmten Ad-hoc-Projekts Bericht erstatten.
Überlegungen
Ein wachsendes Kaufhaus kann auch strategische Geschäftseinheiten oder SBUs als Grundlage für seine Organisationsstruktur verwenden. Strategische Geschäftsbereiche arbeiten häufig wie separate Unternehmen mit separaten Profit Centern. Viele funktionale Mitarbeiter in den Bereichen Marketing, Finanzen und Produktentwicklung berichten möglicherweise an Vizepräsidenten bestimmter Produktlinien. Größere Kaufhäuser können strategische Geschäftsbereiche nach verschiedenen Ländern aufteilen.