Das Sichern der Daten Ihres Unternehmens ist eine der wichtigsten Aufgaben Ihres Unternehmens, um Betrug oder Diebstahl zu verhindern. Intrusion Prevention über Firewall kann eine solide Verteidigungslinie zwischen dem Netzwerk Ihres Unternehmens und Hackern sein. Eine Firewall sollte jedoch niemals die einzige digitale Verteidigungslinie Ihres Unternehmens sein, da diese Tools trotz ihrer Nützlichkeit mehrere Fehler aufweisen.
Berechtigte Benutzereinschränkung
Firewalls sollen die unbefugte Datenübertragung von und zu Ihrem Netzwerk einschränken. Dies kann Ihr System zwar vor dem Eindringen schützen, aber auch erhebliche Probleme für Ihre Mitarbeiter oder Mitarbeiter verursachen. Firewall-Richtlinien können sehr restriktiv sein und Benutzer daran hindern, legitime Vorgänge auszuführen. Diese Einschränkungen können die Produktivität beeinträchtigen und Benutzer sogar dazu veranlassen, Backdoor-Exploits zu verwenden, um sie zu umgehen. Die Verwendung von Backdoor-Exploits schränkt die Fähigkeit der Firewall ein, Ihr Netzwerk zu sichern, da Daten, die über diese Backdoor übertragen werden, überhaupt nicht gefiltert oder untersucht werden.
Verminderte Leistung
Softwarebasierte Firewalls haben den zusätzlichen Nachteil, dass sie die Gesamtleistung Ihres Computers beeinträchtigen. Software-Firewalls werden ständig ausgeführt und verwenden Prozessorleistung und RAM-Speicher, um ihre Funktion auszuführen. Hierbei werden Ressourcen verwendet, die für andere Vorgänge reserviert werden können. Das Ausmaß der Leistungsminderung hängt von den Spezifikationen der Server Ihres Netzwerks oder den einzelnen Terminals Ihrer Mitarbeiter ab. Bei Hardware-Firewalls tritt dieses Problem nicht auf, da sie nicht auf die Ressourcen eines Host-Computers angewiesen sind, um zu funktionieren.
Sicherheitslücken
Firewalls weisen eine Reihe von Sicherheitslücken auf. Wenn strenge Richtlinien zu einer starken Backdoor-Nutzung durch Mitarbeiter führen, kann die Aufmerksamkeit auf diese ungeschützten Einstiegspunkte gelenkt und ausgenutzt werden. Außerdem dienen Firewalls nur als Umkreis, um nicht autorisierte Datenübertragungen zu blockieren. Sie bieten keine Antiviren-, Malware- oder Spyware-Funktionen. Das bedeutet, dass Sie zusätzlichen Schutz benötigen, wenn diese schädliche Software versehentlich über vertrauenswürdige Kanäle wie E-Mail in das System eingeführt wird. Firewalls ziehen auch die Aufmerksamkeit potenzieller Eindringlinge auf sich und werden zu einem Angriffsschwerpunkt. Sollte sich ein Durchbruchversuch als erfolgreich erweisen, ist das Netzwerk Ihres Unternehmens vollständig dem Eindringling ausgeliefert.
Interner Angriff
Firewalls können nützlich sein, um Eindringlinge abzuwehren, bieten jedoch keinen Schutz vor Sabotage. Laut Joseph und Florence Kizzas „Sicherung der Informationsinfrastruktur“ werden die meisten Computerkriminalität von Unternehmen von Benutzern innerhalb des Systems begangen – im Wesentlichen von Mitarbeitern, die Saboteure geworden sind. Firewalls können Angriffe dieser Art nicht abwehren, da der Angreifer bereits vertrauenswürdigen Zugriff auf das Netzwerk und die Ressourcen des Unternehmens hat.
Kosten
Abhängig von der Art der Firewall, die Sie auswählen, können erhebliche Investitionen anfallen – insbesondere im Unternehmensmaßstab. Software-Firewalls sind in der Regel kostengünstiger und einfacher bereitzustellen, erfordern jedoch Terminalressourcen. Hardware-Firewalls erfordern den Kauf und die Installation für jeden Netzwerkknoten, was in großen Unternehmensnetzwerken abhängig von den gekauften Firewalls kostspielig sein kann. Sie benötigen außerdem IT-Mitarbeiter, um die Firewalls zu installieren, zu konfigurieren und zu warten und die Richtlinien zu überwachen.