Einige der besten Beispiele surrealistischer Kunst sind die Gemälde von Salvador Dali und Rene Magritte sowie Werke in Gemälden und anderen Medien von Max Ernst, Joan Miro und Man Ray. Die surrealistische Kunst stellt eine Form der Hyperkreativität dar, die manchmal durch die Erforschung der Psyche im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts beeinflusst wird. Die manchmal schockierende und verwirrende Natur des Surrealismus macht ihn zu einem effektiven Werbemittel, das ein Markenimage schaffen soll, ohne eine herkömmliche Werbebotschaft auf herkömmliche Weise zu vermitteln.
David Lynchs Werbung
Der surrealistische Filmemacher David Lynch hatte ein Nebengeschäft mit Fernsehwerbung, von denen viele die Themen und den Erzählstil seiner Filme spielten. Zum Beispiel enthielt sein Werbespot „Third Place“, der im Jahr 2000 für das Sony PlayStation 2-Videospielsystem veröffentlicht wurde, schwebende Köpfe, einen sprechenden Entenmann und lange Korridore, die in Schwarzweiß gedreht wurden. Es wurden jedoch keine PlayStation- oder Videospiel-Screenshots angezeigt.
Palm’s unheimliche Blondine
Um die Einführung des Palm Pre-Smartphones zu unterstützen, gab Palm eine Reihe von Fernsehwerbung in Auftrag, in der eine ätherisch aussehende blonde Frau zu sehen war. In der Anzeige „Deja Vu“ zum Beispiel war die Frau zu sehen, die den größten Teil des Bildschirms vor einem Hintergrund aus Gras, Bäumen und blauem Himmel ausfüllte und davon sprach, Jongleure zu sehen, während sie in einem Park spazierte. Obwohl die Anzeige schließlich eine Parallele zum Telefon zeichnete, ergab ein Großteil davon als Smartphone-Anzeige keinen Sinn.
Rettungsring Kätzchen Croissants
Der antibakterielle Seifenhersteller Lifebuoy hat eine Reihe von Print-Anzeigen geschaltet, um das Motto „Sie essen, was Sie berühren“ abzuspielen. Zum Beispiel hatte eine Anzeige das Gesicht und den Körper eines Kätzchens in die Form eines Croissants manipuliert. Das Nebeneinander von Bildern ist sehr surrealistisch, macht aber auch sehr deutlich.
Surreal Polo von Volkswagen
Volkswagen hat nicht nur surreale Anzeigen geschaltet, um für sein sparsames Polo Bluemotion-Auto zu werben. Es wurden zwei Print-Anzeigen geschaltet, die aus berühmten surrealistischen Gemälden spielten. Eine Anzeige tauschte die schmelzenden Uhren von Dalis „Persistence of Memory“ gegen eine schmelzende Kraftstoffanzeige. Ein anderer verwandelte Magrittes „Mann in der Melone“ in einen Tankwart mit umfassendem Service.