Die USA sind ein vielfältiger und sich ständig weiterentwickelnder Markt, der sich an Verbraucher mit unterschiedlichen sozioökonomischen und kulturellen Hintergründen richtet. Da die USA durch ihre Menschen, Geschmäcker, Bräuche und Überzeugungen immer vielfältiger werden, bemühen sich Unternehmen, demografische Merkmale mithilfe von Marketingstilen zu erreichen, die für individuelle Einstellungen und Praktiken sensibel sind. Die Bedeutung der Vielfalt im Marketing hat als Reaktion auf die zunehmende Vielfalt der US-Bevölkerung zugenommen. Laut der US-Volkszählung werden bis zum Jahr 50 voraussichtlich mehr als 2042 Prozent der amerikanischen Bevölkerung aus Minderheiten bestehen.
Geschichte
Ab den 1980er Jahren begannen Fortune 500-Unternehmen, Regierungsbehörden, Universitäten und gemeinnützige Organisationen laut Penn State University, ihre Marketingbemühungen im Bereich Vielfalt zu verstärken. Zu den historischen Treibern für die Vielfalt im Marketing gehörte ein zunehmend internationaler und globaler Markt. Als das amerikanische und ausländische Geschäft in überseeische Märkte expandierte, mussten Unternehmen unweigerlich mit lokalen und nationalen Unternehmen konkurrieren. Zusätzlich zu den kulturellen und ethnischen Veränderungen in den USA begannen die Gemeinden, ihre Unterschiede zu feiern, anstatt sich zu bemühen, sich in die vorherrschende Kultur einzufügen. Dieses kulturelle Klima hat das geschaffen, was Medienwissenschaftler und Bildungseinrichtungen als „Salatschüssel“ -Effekt bezeichnet haben, bei dem Menschen in einem Land leben, aber ihre individuellen Unterschiede beibehalten.
Arten
Obwohl rassische und ethnische Unterschiede normalerweise die ersten Definitionen sind, die in den Sinn kommen, wenn Unternehmen ihre Marketingkampagnen auf bestimmte Gruppen oder Bevölkerungsgruppen zuschneiden, umfassen andere Dimensionen der Vielfalt Geschlecht, Religion, Alter und sexuelle Identität. Unter diesen breiten Kategorien können Unternehmen Verbraucher und Kunden auch nach Sprache, Familienstand und elterlichem Status, Bildung, Einkommen und Beruf segmentieren. Externe Faktoren wie die geografische Lage können auch Einfluss darauf haben, wie ein Unternehmen an einen bestimmten Sektor, eine bestimmte Bevölkerung oder ein bestimmtes Publikum vermarktet.
Überlegungen
Unternehmen und Organisationen sollten zunächst ein gründliches Verständnis der Vielfalt, ihrer Herausforderungen und Vorteile entwickeln, bevor sie eine Strategie entwickeln, die sich an ein bestimmtes Publikum richtet. Zum Beispiel sollten Vermarkter umfangreiche Marktforschungen durchführen, um zu vermeiden, dass Zielkunden mit demselben Geschlecht, derselben Rasse oder derselben ethnischen Zugehörigkeit gruppiert werden. Die Veröffentlichung der Universität von Florida „Ethnisches Marketing: Eine Strategie für Marketingprogramme für unterschiedliche Zielgruppen“ schlägt Unternehmen vor, Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialfaktoren innerhalb ethnischer Gruppen zu bewerten, um Marketingstrategien zu gestalten und zu verfeinern. Das Erkennen, dass Verbraucher einzigartige Eigenschaften haben, die über Elemente wie Rasse hinausgehen, und das Bewerten dieser Unterschiede über verschiedene Werbe- und Kommunikationskanäle tragen zum Erfolg von Marketingkampagnen bei. Unternehmen sollten auch sicherstellen, dass ihre Marketingbotschaften an verschiedene Zielgruppen authentisch sind und kulturelle Normen und Traditionen genau widerspiegeln.
Expert Insight
Unternehmen und Organisationen müssen ihre Marketingstrategien weiter anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und mit den neuesten Trends und Technologien Schritt zu halten. Ebenso sollten Vermarkter ständig bewerten, wie sich ihr Zielmarkt im Laufe der Zeit entwickelt und verändert. Michael P. Krone in „Diversity Marketing & Cultural Awareness“ sagt, Unternehmen sollten sich fragen, ob ihr Geschäft den Gemeinden und Kunden ähnelt, denen sie dienen. Krone warnt: „Wenn Ihre Kunden anders sind als Sie und sie sich nicht erkannt fühlen, werden Sie sie verlieren.“ Vielfalt ist nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Unternehmensverantwortung wichtig, sondern auch für die Lebensfähigkeit in einem zunehmend heterogenen Markt. Darüber hinaus geht der Artikel davon aus, dass verschiedene Organisationen beim Marketing und Verkauf an unterschiedliche Zielgruppen bessere Leistungen erbringen als Organisationen, die homogener sind.