Outsourcing tritt auf, wenn Unternehmen Subunternehmer einsetzen, um bestimmte Aufgaben auszuführen, anstatt interne Mitarbeiter für die Arbeit einzustellen. In den letzten Jahren haben Unternehmen diese Aufgaben an Subunternehmer in Entwicklungsländern ausgelagert, hauptsächlich aufgrund niedrigerer Arbeitskosten, was als „Off-Shoring“ bezeichnet wird. Während ein Großteil des Off-Shoring für amerikanische Unternehmen mit Jobs in der Fertigung mit geringen Qualifikationen begann, führte das Aufkommen fortschrittlicher Technologien dazu, dass viele Unternehmen auch ihre Jobs in den Bereichen Computerprogrammierung und Kundenbetreuung auslagerten.
Vorteile des Outsourcings
Der Hauptvorteil, den Unternehmen beim Auslagern erzielen, ist die Reduzierung der Arbeitskosten. Wenn Unternehmen interne Mitarbeiter einstellen, müssen sie ein wettbewerbsfähiges Vergütungs- und Leistungspaket enthalten, um Mitarbeiter zu rekrutieren und zu halten. Wenn Unternehmen ihre Arbeitskräfte auslagern, zahlen sie einen viel niedrigeren Satz und enthalten häufig keine Leistungen wie Krankenversicherung und Urlaubsgeld. Das Outsourcing reduziert auch den Arbeitsaufwand für Personalprozesse wie Einstellungsdokumentation und Lohnsteuer.
Nachteile des Outsourcings
Einer der Hauptnachteile des Outsourcings von Arbeitskräften tritt auf, wenn der Hauptauftragnehmer versucht, mit den ausgelagerten Arbeitskräften zu kommunizieren. Abhängig vom Standort der ausgelagerten Arbeitskräfte und möglichen Sprachbarrieren kann die Verzögerungszeit bei der Kommunikation zwischen dem Arbeitgeber und den ausgelagerten Arbeitnehmern alle Änderungen behindern, die das Unternehmen vornehmen muss, um seine Prozesse zu verbessern. Da das Unternehmen weniger Kontrolle über die ausgelagerten Arbeitskräfte hat, sind die Führungskräfte mindestens einen Schritt von der Umsetzung neuer Pläne entfernt.
Trends im Outsourcing
In den vergangenen Jahren war ein häufiger Anblick bei Industriegütern eine Schablone mit den Worten „Made in China“. Noch 2005 lagen die Arbeitskosten in China bei 25 bis 30 Prozent der Arbeitskosten in den USA. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt jedoch, dass die Auslagerung von Fertigungsaufträgen nach China mit steigenden Arbeitskosten möglicherweise rückläufig ist. Die Studie von AlixPartners schätzt, dass die Kosten für die Auslagerung von Fertigungsarbeitern nach China bis 2015 die Arbeitskosten in den USA decken werden.
„Off-Shoring“ vs. „On-Shoring“
Da sich die Lücke zwischen Industrie- und Entwicklungsländern schließt, suchen Unternehmen immer noch nach Möglichkeiten, Arbeitskräfte auszulagern und Kosten zu senken. Der Prozess des „On-Shoring“ ermöglicht es Unternehmen, ihre Arbeitskräfte auszulagern und ihre Gemeinkosten zu senken, während neue Arbeitsplätze auf dem heimischen Arbeitsmarkt eingeführt werden. Ein wichtiges Beispiel für „On-Shoring“ ist der Arbeitsmarkt für Informationstechnologie, auf dem Unternehmen darauf angewiesen sind, mit Fachleuten zu kommunizieren, die sich auf Website-Entwicklung, Datenbankarchitektur und Legacy-Systeme spezialisiert haben, um ihre Computernetzwerke zu warten.