Beim Laden in Internet Explorer 9 wurde eine permanente Anzeige angezeigt, in der Sie gefragt wurden, ob Sie Add-Ons deaktivieren möchten. IE ist jedoch nicht der einzige Browser, der Add-Ons aktiviert. Add-Ons erweitern die Funktionalität, können aber auch Systemressourcen verbrauchen. Das Freigeben dieser Ressourcen kann Ihre Erfahrung beschleunigen, jedoch die Funktionalität einschränken.
Add-Ons erklärt
Add-Ons sind Tools, die in Ihren Browser integriert werden. Sie ähneln normalen Apps oder Programmen, werden jedoch nur ausgeführt, wenn der Browser ausgeführt wird. Mit Add-Ons können bestimmte Arten von Webinhalten angezeigt werden, z. B. Silverlight von Microsoft oder Adobe Flash Player, die für Netflix-Filme bzw. Youtube-Videos erforderlich sind. Symbolleisten sind eine andere Art von Add-On, bei dem eine neue Art von Suchleiste oben in Ihrem Browserfenster platziert wird. Add-Ons können im Rahmen des Browsers arbeiten, z. B. das Erscheinungsbild ändern oder einen Suchanbieter hinzufügen, oder sie können separate Funktionen bereitstellen, z. B. benutzerdefinierte Funktionen ausführen oder eine Statusleiste hinzufügen.
Wie Add-Ons installiert werden
Es gibt zwei wichtige Möglichkeiten, wie Add-Ons installiert werden – über ein externes Installationsprogramm und über den eigenen Add-On-Dienst des Browsers. Der Add-On-Dienst ist die zuverlässigste Methode zur Installation eines Add-Ons. Der Browser-Dienst bietet einen relativen Überprüfungsprozess für die allgemeine Sicherheit des Add-Ons. Externe Programme können im Rahmen des separaten Installationsprozesses auch Add-Ons in Ihrem Browser installieren. Microsoft Office kann beispielsweise ein Add-On platzieren, das das Öffnen von Office-Dokumenten im Browser beschleunigt. Diese externen Installer werden jedoch auch von Malware-Unternehmen bevorzugt. Add-Ons können im Rahmen einer scheinbar gültigen Programminstallation heimlich hinzugefügt werden. Diese Add-Ons sind in der Regel auch die größten Ressourcenverbraucher.
Möglichkeiten Add-Ons Langsames Surfen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, wie ein Add-On Ihre Browser-Erfahrung beeinflussen kann. Der erste ist die Ladezeit. Bei jedem Öffnen des Browsers müssen auch Plug-Ins geladen werden. Wenn zwischen dem Start Ihres Browsers und dem Zeitpunkt, zu dem Sie eine URL in die Adressleiste eingeben können, eine lange Verzögerung auftritt, sollten Sie in Betracht ziehen, unnötige Add-Ons zu deaktivieren. Der Add-On-Manager von Microsoft zeigt Ihnen tatsächlich die gemessene Ladezeit an, die für jedes einzelne Add-On benötigt wird, sodass Sie nur die umständlichsten vermeiden können.
Die zweite Möglichkeit, wie Add-Ons das Surfen beeinflussen, besteht darin, den gesamten Webanforderungsprozess zu verlangsamen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen – von der Umleitung Ihrer Verbindung über einen anderen Server, wie bei vielen Schadprogrammen, bis zur Bereitstellung von Werbung und der „Verbesserung“ von Teilen der von Ihnen besuchten Websites. Ein Beispiel für eine Verbesserung ist das Click-to-Call-Add-On von Skype, das eine beliebige Telefonnummer auf einer Website in einen Link umwandelt, der beim Klicken diese Nummer in Skype wählt. Das Durchführen dieser Konvertierung ist zwar klein, erhöht jedoch die Ladezeit einer Seite mit einer Telefonnummer.
So entfernen Sie Add-Ons
Add-Ons können auf zwei Arten entfernt werden. Einige Add-Ons, insbesondere solche, die außerhalb des Browsers installiert sind, erstellen einen Eintrag im Bereich „Programme“ des Bedienfelds. Das Entfernen erfolgt auf die gleiche Weise, wie Sie jedes andere Programm deinstallieren. Viele Add-Ons können jedoch nur über den Add-On-Manager des Browsers entfernt werden. In Firefox finden Sie dies, indem Sie auf die Schaltfläche „Firefox“ in der oberen linken Ecke klicken und „Add-Ons“ auswählen, einen Menüpunkt, neben dem sich möglicherweise ein Puzzleteil befindet. Internet Explorer bietet den Add-On-Manager an, indem Sie auf die Schaltfläche „Extras“ klicken oder darauf tippen und auf „Add-Ons verwalten“ klicken oder darauf tippen.