Das Windows 10 April-Update kommt im April: Hier sind die wichtigsten neuen Funktionen und wie sich das Betriebssystem verändern wird
Während viele Windows 10-Nutzer immer noch damit zu kämpfen haben, das sehr unglückliche Oktober-Update zu verdauen, das so viele Probleme auf den PCs verursachte, auf denen es heruntergeladen und installiert wurde, bereitet sich Microsoft darauf vor, das nächste halbjährliche Update seines Betriebssystems zu veröffentlichen: das Windows 10 April-Update.
Wie wir es gewohnt sind, führt Microsoft mit dem halbjährlichen Update viele wichtige neue Funktionen in sein Betriebssystem ein. Wichtige Neuigkeiten in Sachen Sicherheit: Microsoft wird einen Patch veröffentlichen, der alle Probleme behebt, die durch die im letzten Jahr entdeckten Prozessorschwächen verursacht wurden. Das Startmenü wird ebenfalls geändert, so dass es leichter und einfacher zu bedienen ist.
April-Update
Mit dem nächsten Update wird Windows 7 GB Festplattenspeicher "stehlen", um ihn für nachfolgende Updates zu reservieren. Glücklicherweise wird dieser Speicherplatz jedoch auch von Anwendungen zum Ablegen temporärer Dateien verwendet. Wenn alles optimal umgesetzt wird, werden wir also mit 7 GB weniger Speicherplatz auskommen müssen, aber wir müssen uns nicht allzu viele Sorgen machen. Diese Entscheidung von Microsoft könnte jedoch zum Problem werden, wenn wir statt einer Festplatte eine SSD haben, auf der viel weniger GB Speicherplatz zur Verfügung steht.
Windows Home-Benutzer können dann Updates pausieren, allerdings nur für maximal 7 Tage. Nutzer der Pro-Version können sie 35 Tage lang blockieren. In beiden Fällen wird Windows nicht zulassen, dass laufende Updates, die die Sicherheit des Betriebssystems betreffen, verzögert werden.
In Windows 10 Version 1903 wird auch die Trennung zwischen Cortana und dem Suchfeld ihr Debüt geben. Cortana kann durch einen Klick auf eine spezielle Schaltfläche oder mit dem üblichen Satz "Hey Cortana" aktiviert werden, während die Eingabe in das Feld eine einfache Textsuche auslöst, die sich auch auf Apps, Dokumente, E-Mails oder sogar Webseiten beschränken lässt, die dann in Edge geöffnet werden.
Verbesserte Sicherheit des Betriebssystems
Allerdings musste Microsoft beim Thema Sicherheit hart daran arbeiten, die in den letzten 12 Monaten entdeckten Schwachstellen in den Prozessoren zu schließen. Mit dem Windows 10 Update im April 2019 wird ein Maxi-Patch kommen, der auf der Arbeit von Google-Programmierern basiert (der sogenannte "Reptoline"-Patch).
Mit dem Windows 10 April Update wird es endlich ein neues Startmenü geben, das leichter und einfacher zu bedienen sein wird. Zum Beispiel wird sie in nur einer Spalte angezeigt, statt wie bisher in vier. Auch die Anmeldung wird sich ändern: Es wird möglich sein, sich ohne Eingabe eines Passworts anzumelden, aber es wird notwendig sein, einen von Microsoft per SMS zugesandten Autorisierungscode einzugeben.