Die neuen MacBook Pros sollen bereit sein, in die Produktion zu gehen, und einem Gerücht zufolge könnte dies bereits geschehen sein
Die neuen MacBook Pros sollen fast bereit für die Massenproduktion sein. Das sagt der Analyst Ming-Chi Kuo, eine bekannte und normalerweise zuverlässige Stimme in der Apple-Welt. Die neuen MacBook Pros werden voraussichtlich Ende 2021 auf den Markt kommen, während der Ersatz für das MacBook Air bis 2022 auf sich warten lässt.
Laut Kuo werden die ersten MacBook Pros der nächsten Generation mit 14- und 16-Zoll-Displays bis Ende des Jahres auf den Markt kommen, aber die Produktion wird voraussichtlich schon etwas früher beginnen, nämlich im dritten Quartal 2021, also im Zeitraum von Juli bis September. Möglicherweise bewegt sich also bereits etwas in den Produktionsstätten, denen Apple die Herstellung des neuen MacBook Pro anvertraut hat, und obwohl der Zeitrahmen für eine Präsentation im September gegeben wäre, scheint es unwahrscheinlich, dass Apple sich dazu entschließen wird, die iPhone-, Apple Watch- und MacBook Pro-Neuheiten in einem einzigen Event zusammenzufassen.
Wann kommt das neue MacBook Pro
Apple wird daher wahrscheinlich zwei separate Events bis zum Ende des Jahres abhalten. Die erste, im September, wird das iPhone 13 und die Apple Watch Series 7 vorstellen, die zweite, im Oktober und November, die neuen MacBook Pros.
Auch könnte es sein, dass Apple aufgrund der Krise in der Chip- und Komponententechnologie die Enthüllung der 14- und 16-Zoll MacBook Pros von ihrer tatsächlichen Verfügbarkeit verschieben muss, ähnlich wie es im April mit dem iPad Pro geschah.
Nicht nur die Halbleiterkrise, die im Zuge der Pandemie ausgebrochen ist, erschwert die Situation, sondern auch Produktionsschwierigkeiten, die nichts mit den Chips für die Herstellung der Mini-LED-Displays zu tun haben, die höchstwahrscheinlich im kommenden MacBook Pro zu finden sein werden.
Wie das neue MacBook Pro aussehen wird
Die Mini-LED-Displays sind, wie der Name schon sagt, mit LEDs ausgestattet, die kleiner als normal sind. Dadurch wird die Genauigkeit der Hintergrundbeleuchtung von IPS-Panels erheblich verbessert, was wiederum die Schwarztiefe und den Kontrast erhöht und den Stromverbrauch optimiert.
Trotz der Neuheit der Mini-LED-Displays wird erwartet, dass Apples M1X-Chip im neuen MacBook Pro debütieren wird: Gerüchten zufolge wird er mit dem N5P-Fertigungsprozess von TSMC hergestellt, der eine weitere Optimierung des bereits fortschrittlichen 5-Nanometer-Prozesses des M1-Chips darstellt, über eine 10-Kern-Konfiguration verfügt (8 für hohe Leistung, 2 für weniger anspruchsvolle Arbeitslasten) und auch die Grafikleistung gegenüber dem M1 deutlich verbessern könnte.
Insgesamt lässt sich die höhere Leistung des M1X gegenüber dem aktuellen Chip auch durch einen wesentlichen Unterschied erklären, nämlich die aktive Wärmeableitung durch einen oder mehrere Lüfter, die im neuen MacBook Pro mit M1X-Chip untergebracht sein sollen. Sie sollen ein brandneues Design haben, mit bis zu 64 GB RAM konfiguriert werden können, über Thunderbolt- und HDMI-Anschlüsse, einen SD-Kartensteckplatz und einen MagSafe-Ladeanschluss verfügen.