Popmove ist ein neuer Carsharing-Service, der in Rom aktiv ist: So funktioniert er und was kosten die Tarife
Dank einer sehr treffenden Marketing-Kampagne, die sich auf den provokanten Slogan "Swingers wanted" konzentriert, ist Popmove, der neue Carsharing-Service, der etwas mehr, aber auch etwas weniger als ein einfaches Carsharing bietet, in aller Munde.
Popmove ist in erster Linie eine App für Smartphones (sowohl Android als auch iPhone), mit der man Autovermietungen starten und beenden, sich registrieren und Zahlungen vornehmen sowie verfügbare Autos in der Umgebung auf einer Karte finden kann. Mit Popmove können wir sowohl ein Auto abholen als auch ein Auto mieten, indem wir Popdriver bzw. Popmover werden. Im Moment ist der Dienst nur in Rom verfügbar, aber Popmove plant, in naher Zukunft auf andere italienische Großstädte zu expandieren.
Was ist Popmove
Popmove bezeichnet sich selbst als "Das erste soziale Mobilitätsnetzwerk". In Wirklichkeit handelt es sich nicht um ein soziales Netzwerk, sondern um ein fortschrittliches Kurzzeitvermietungssystem. Jeder kann ein Auto mieten und Popdriver werden, aber nicht jeder kann es zur Verfügung stellen und Popmover werden: Nur wer ein Auto bei ALD (einem Unternehmen, das sich auf die Langzeitvermietung von Autos spezialisiert hat) gemietet hat, kann es den Popdrivern zur Verfügung stellen. Alle Popmover-Autos sind also Autos aus der ALD-Flotte, die bereits von jemand anderem gemietet wurden, und eine Privatperson, die ein Auto besitzt, kann es nicht teilen.
Wie Popmove funktioniert
Um Popdriver zu werden und ein Auto zu mieten (von einer Stunde bis zu 29 Tagen), müssen Sie die App herunterladen und sich für den Dienst registrieren, indem Sie Ihre Kreditkartendaten eingeben. Wenn wir dann ein Auto brauchen, öffnen wir die App und suchen es auf der Karte. Wir wählen es aus (d. h. wir buchen es), wir erreichen es physisch und wir öffnen es mit einem Tippen auf dem Smartphone-Bildschirm. Dann beginnen die Vermietung und die Preisgestaltung. Am Ende der Fahrt müssen wir das Auto an denselben Ort (oder zumindest in die Nähe davon) zurückbringen, an dem wir es abgeholt haben, die Schlüssel im Zündschloss stecken lassen und die Mietsitzung beenden, wiederum über die App.
Der Vorteil von Popmove gegenüber dem normalen Carsharing ist vor allem, dass wir mit dem Auto überall hinfahren können, sogar ins Ausland: Es gibt kein bestimmtes Gebiet, in dem wir uns bewegen müssen, die einzige Grenze ist die Einhaltung der Buchungszeiten.
Der Nachteil von Popmove im Vergleich zum normalen Carsharing ist neben den nicht gerade niedrigen Preisen die Tatsache, dass es nicht "free floating" ist: man muss das Auto wieder dorthin zurückbringen, wo man es übernommen hat, man kann es nicht in einem anderen Teil der Stadt stehen lassen. Da es sich bei Popmove technisch gesehen nicht um Carsharing handelt, werden die Fahrzeuge von Popmove gesetzlich nicht als öffentliche Verkehrsmittel angesehen. Es gibt also keine Befreiung von der Zahlung für blaue Linien und auch keine Möglichkeit, auf Fahrspuren zu fahren, die für öffentliche Verkehrsmittel reserviert sind.
Wie viel kostet Popmove
Die Mietpreise von Popmove hängen von der Art des gemieteten Fahrzeugs ab: Sie beginnen bei 6.40 Euro pro Stunde für ein kleines Stadtauto (z.B. Peugeot 108), 10 Euro für ein Familienauto (z.B. Volkswagen Golf), 11,20 Euro für einen Sportwagen (z.B. Audi A3) und 15,20 Euro pro Stunde für ein Luxusauto (z.B. Jaguar XE).
In allen Fällen sind Kraftstoff, Versicherung, 24-Stunden-Hilfe und die ersten 50 gefahrenen Kilometer im Preis enthalten. Ab dem 51. Kilometer zahlen Sie eine Gebühr von 25 Cent (für Stadtautos und Familienautos), 35 Cent (für Sportwagen) oder 50 Cent (für Luxusautos) pro gefahrenen Kilometer.
Wie wird man Popmover
So viele Informationen darüber, wie man ein Auto mit Popmove mietet. Es ist aber auch möglich, wenn wir einen Mietwagen mit einem ALD-Vertrag haben, "unser" Auto zu mieten. In diesem Fall besteht der Vorteil in einer Ermäßigung des Mietpreises: Wenn wir unseren Mietwagen für ein paar Stunden am Tag (z. B. während unserer Arbeitszeit oder nachts) abgeben, können wir ein wenig beim Mietpreis sparen.