Was ist Einstellungsbias?

Einstellungsbias ist das unbewusste Vorurteil zugunsten oder gegen eine Gruppe von Personen, das das Urteil eines Personalvermittlers während des Einstellungsprozesses beeinflusst. Wenn Vorurteile die Einstellung von Bewerbern für Stellen beeinflussen, kann dies zu einer Einheitlichkeit und mangelnder Vielfalt in einem Unternehmen oder einer Organisation führen.

In einem McKinsey-Bericht von 2015 Diversity MattersUnternehmen, die geschlechtsspezifisch und ethnisch verschieden sind, übertreffen mit 25 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit die finanziellen Renditen über ihren jeweiligen nationalen Branchenmedianwerten. Da moderne Unternehmen zu einer integrativeren und vielfältigeren Belegschaft tendieren, ist die Personalabteilung an der Spitze, um eine faire Einstellung zu gewährleisten und nicht eine bestimmte ethnische Zugehörigkeit, Rasse oder ein bestimmtes Geschlecht anderen vorzuziehen.

Aber ist es möglich, bei der Auswahl qualifizierter Kandidaten für offene Positionen in einem Unternehmen ein völlig unvoreingenommenes und neutrales Urteil zu fällen? Die Antwort ist kompliziert. Menschen haben im Laufe der Zeit Vorurteile gelernt und sich angesammelt, die ihnen helfen, in einer komplexen Welt durch die Gezeiten zu navigieren. Soziale Konstrukte wie Rasse, Religion, Kultur, Politik und Geschlecht prägen ihr Urteilsvermögen, ihre Meinung und ihre Auswahlkriterien.


Reduzierung der Einstellungsverzerrung

Vorurteile können jedoch durch die bewusste Anstrengung gemildert werden, das Thema besser zu kennen und sich persönlicher Vorurteile bewusst zu sein, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Es ist eine Herausforderung, Personal einzustellen, da die Leute dazu neigen, eine bevorzugte Gruppe von Personen gegenüber anderen zu mögen.

Da das Ziel der Rekrutierung darin besteht, den besten Kandidaten für den Job zu finden, kann man durch Verringerung der Einstellungsverzerrung die richtige Person für die Position auswählen und sich von Diskriminierungskosten befreien. Die Verringerung der Einstellungsverzerrung trägt zur Förderung von Inklusivität und Vielfalt bei, was für das Unternehmen von Vorteil ist, da es die kulturelle Dynamik einer Organisation verändert. Eine vielfältige Belegschaft entwickelt gegenseitigen Respekt zwischen Geschlechtern oder Ethnien und verfügt über einen tiefen und umfassenden Talentpool, der Kreativität fördert und Innovationen auslöst.

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