Trojanische Pferde gehören zu den am weitesten verbreiteten und gefährlichsten Schadprogrammen für Internetnutzer: So schützen wir unsere Computer
Trojanische Pferde, oder besser gesagt Trojaner. Bei einem Namen wie diesem kann man nichts Gutes erwarten. Tatsächlich handelt es sich um einen der derzeit am weitesten verbreiteten Hackerangriffe im Netz. Zum Glück gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die wir ergreifen können, um unseren Computer vor diesem Virus zu schützen.
Beginnen wir bei der Basis. Ein Trojaner ist eine Malware, die den PC des Benutzers infizieren soll, um betrügerische und unerwünschte Aktivitäten auszulösen. Trojaner werden in der Regel eingesetzt, um Daten zu stehlen, werden aber oft mit anderen Viren kombiniert, um die Sicherheit eines Geräts zu untergraben. Hacker verwenden dieses bösartige Programm häufig, um sich aus der Ferne und offensichtlich unbefugt Zugang zu einem Computer zu verschaffen, Dateien zu infizieren und das System zu beschädigen. Einer der bekanntesten Trojaner ist der Banking-Trojaner, der von Cyber-Kriminellen eingesetzt wird, um Informationen über die Bankkonten der Opfer zu stehlen.
Trojanisches Pferd
Warum der Name Trojanisches Pferd? Denn wenn der Virus auf den PC des Opfers gelangt, versucht er sofort, sich zu verstecken, damit er weder von Antiviren-Software noch vom Benutzer entdeckt wird. Die Erkennung eines Trojaners ist nicht einfach, auch weil sie auf den ersten Blick wie normale Viren aussehen können. Sie brauchen also ein gutes Anti-Spyware-Tool, um sie aufzuspüren.
Wie sie sich verbreiten
Es gibt verschiedene Methoden, mit denen Hacker trojanische Malware im Internet verbreiten. Eine der am häufigsten verwendeten Techniken besteht darin, den bösartigen Code an eine E-Mail-Nachricht oder eine Konversation anzuhängen. In der Regel verwenden Cyber-Kriminelle Links mit ähnlichen Namen zu bekannten Seiten. Dadurch werden die Benutzer aufgefordert, den Anhang zu öffnen oder auf den Link zu klicken, wodurch sich der Trojaner installiert und auf dem Computer aktiv wird. Es gibt auch einige Malware-Trojaner, die bestimmte Schwachstellen in verschiedenen Webbrowsern nutzen, um ihre Opfer zu infizieren. In der Praxis werden sie über bösartige Websites verbreitet, die Werbung und Pop-ups mit Viren präsentieren. Selbst bei dieser Technik merkt der Benutzer nicht, dass er infiziert wurde. In anderen Fällen gelangen Trojaner jedoch durch eine Hintertür in den Computer.
Trojaner-Probleme
Die klassische Frage eines um seine Computersicherheit besorgten Anwenders lautet an dieser Stelle: Was riskiere ich, wenn ich von einem Trojaner infiziert werde? Zunächst sei gesagt, dass es sich dabei um Malware handelt, die in erster Linie dazu dient, Dateien zu infizieren, zu beschädigen oder zu überschreiben. Trojaner formatieren oft die Festplatte, um Dokumente auf einem Gerät zu zerstören. Aber nicht nur zerstören, denn Trojaner sind hauptsächlich darauf ausgelegt, Informationen zu stehlen, insbesondere Bankdaten. Trojaner, die im Verborgenen bleiben, überwachen die Aktivitäten des Benutzers und senden Screenshots an die Hacker.
Die bekanntesten Trojaner
Da viele Techniken verwendet werden, um den PC des Opfers zu infizieren, gibt es auch viele Trojaner, die entdeckt worden sind. Zu den bekanntesten gehört der Typ Cryptolocker, ein Trojaner mit den Merkmalen von Ransomware: Er verschlüsselt die Daten des Benutzers und fordert ein Lösegeld, um sie freizugeben. Ein weiterer sehr bekannter Trojaner ist ZeroAccess. Diese Malware wurde entwickelt, um die persönlichen Daten der Benutzer zu stehlen. Von diesem Trojaner gibt es viele Versionen. Sehr beliebt ist auch der Pandora-Trojaner, ein Parasit, der zur Zerstörung eines Rechners erzeugt wird. Sobald der Computer infiziert ist, was fast immer über Chat- und Messaging-Anwendungen geschieht, beginnt Pandora mit dem Löschen von Dateien und Dokumenten, verlangsamt die Verbindung und löscht wichtige Programme. Natürlich installiert er auch andere Malware und deaktiviert Antivirensoftware. Er ist einer der gefährlichsten Trojaner.
Wie man sich schützen kann
Wie bereits erwähnt, sind Trojaner nicht leicht zu erkennen und zu beseitigen. Der erste wichtige Schritt ist die Installation eines Antivirenprogramms auf Ihrem PC. Es wird auch nicht empfohlen, einen Trojaner manuell zu entfernen, da dies die Situation nur verschlimmern könnte. Um die Sicherheit zu erhöhen, ist es ratsam, ein Anti-Spyware-Programm zu installieren, das eine vollständige Analyse Ihres Computers durchführt. Wie immer empfehlen wir Ihnen, bei Anhängen und Links, die Sie im Internet erhalten, sehr vorsichtig zu sein.