Was ist Doxing und wie wir unsere Privatsphäre online schützen können


Im Internet können wir Opfer von Doxing werden, einem Phänomen, das alle unsere vertraulichsten Informationen an den Pranger stellt. So schützen Sie sich

Im Internet ist die Suche nach Anonymität wichtig, um unsere Privatsphäre zu schützen. Es ist nicht immer möglich, keine Spuren im Internet zu hinterlassen. Neben den kleinen Fehlern, die wir beim Surfen im Internet machen, gibt es auch Bedrohungen wie Doxing, bei denen die Gefahr besteht, dass unsere Daten verbreitet werden.

Das Wort "Doxing" oder "Doxxing" ist eine Wortneuschöpfung und stammt von "documents" oder "dropping docs", möglicherweise einfach als "dox" abgekürzt. Unter Doxing versteht man das Durchsuchen, Weitergeben und Veröffentlichen persönlicher Informationen von Nutzern im Internet über eine Website, ein Forum oder ein soziales Profil. Natürlich geschieht dies alles, ohne dass die Person der Verbreitung ihrer vertraulichsten Informationen im Netz zugestimmt hat. In den meisten Fällen von "Doxing" werden Adressen, Kontakte, Fotos, Namen von Verwandten und Berufe der Opfer an den Pranger gestellt. Den Angreifern gelingt es, diese Daten durch mehrstufige Internetsuchen abzurufen. Deshalb müssen wir immer vorsichtig sein, was wir veröffentlichen.

Was ist Doxing

Neben persönlichen Informationen werden beim Doxing oft auch die E-Mail-Adressen, politischen Ansichten und kompromittierende Fotos einer Person veröffentlicht. Vor allem, wenn es sich bei der Person um eine gesellschaftliche oder politische Persönlichkeit handelt. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass all diese Informationen, wie z. B. eine Adresse, Telefonnummer oder Bilder, bereits online sind.


Unterschiedliche Arten von Doxing

Der Zweck von Doxing ist immer derselbe: die Informationen einer Person zu veröffentlichen, fast immer, um sie schlecht aussehen zu lassen. Es gibt jedoch verschiedene Arten von "Doxing". So kann man zum Beispiel die Informationen einer Privatperson auf einer Seite sammeln. Oder Sie können Informationen online veröffentlichen, die nur im Privatleben einer Person verfügbar sind. Aber es ist auch Doxing, wenn Online-Kommentare und daraus abgeleitete Urteile veröffentlicht werden, ohne die betroffene Person zu informieren.


Warum doxen manche Leute?

Wie bereits erwähnt, ist das Ziel, eine Person schlecht aussehen zu lassen. Oder um den Ruf einer berühmten Person zu ändern. Es ist kein Zufall, dass sich die wichtigsten Doxing-Versuche bisher gegen bekannte Persönlichkeiten wie Models, Schauspieler, Schauspielerinnen oder Politiker gerichtet haben. Aber es gibt auch Hunderte von Fällen, in denen normale Bürger verdächtigt werden. Und oft werden die Doxer von Rachegefühlen gegenüber dem Opfer angetrieben. Das heißt, sie wollen Informationen veröffentlichen, die dem Ansehen der Person schaden könnten und von denen nur sie selbst wissen.

Ist Doxing illegal?

Doxing ist keine illegale Praxis.

Die meisten Online-Dienste und -Plattformen haben Anti-Doxing-Richtlinien, um ihre Gemeinschaften zu schützen, aber Doxing kann nicht als wirklich illegal angesehen werden. Die Veröffentlichung persönlicher Informationen zum Zweck der Bedrohung, Einschüchterung oder Schädigung des öffentlichen Ansehens einer Person könnte jedoch als illegale Handlung betrachtet werden.

Wie man sich wehren kann

Da Informationen online und offline verfügbar sind, kann jeder Opfer eines Doxing-Angriffs werden. Und es ist eine Bedrohung, die nicht leicht abzuwehren ist. Es gibt jedoch eine Reihe von Maßnahmen, die wir ergreifen können, um unsere Online-Daten einzuschränken. Beginnen wir damit, mehr darauf zu achten, was wir in den sozialen Netzwerken posten. Nicht nur Fotos und Statusmeldungen, sondern auch Biografien auf Facebook und Twitter können für eine Doxing-Attacke genutzt werden. Wir vermeiden es auch, unsere Privatadresse und unser Mobiltelefon auf irgendeiner Internetplattform anzugeben. Wir achten besonders auf die ständigen Aktualisierungen des Datenschutzes bei Diensten wie Facebook oder Google. Wir vermeiden, dass diese Kanäle zu viele vertrauliche Daten über uns speichern. Wenn wir häufig Foren und Chatseiten nutzen, vermeiden wir es, personenbezogene Daten anzugeben und verwenden mehrere Benutzernamen auf den verschiedenen Seiten, die wir nutzen.

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