Twitter-Krise: Italienische Büros von Schließung bedroht?


Das soziale Netzwerk reorganisiert seine Belegschaft, und Entlassungen werden sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten erwartet, wobei italienische Marketingbüros gefährdet sind

Ein kurzer Sturzflug und dann ein immer höherer Flug sollte für einen Vogel kein Problem sein. Bei Twitter scheint der Vorgang jedoch komplexer zu sein, was sich negativ auf das Logo des sozialen Netzwerks auswirkt. Neue Entlassungen sind in Büros in Europa und auch in Italien zu erwarten.

Twitter wird möglicherweise mehrere Büros in Europa schließen. Letzte Woche kündigte Twitter einen Personalabbau von rund 9 % an, und die Microblogging-Website schloss auch ihre Kurzvideo-Sharing-Plattform Vine. Maßnahmen, die sich aus einer Krise ergeben, nachdem die Veräußerung Ende Oktober gescheitert ist. Es ist nicht klar, wie Twitter seine Belegschaft um 9 % reduzieren will. Es gibt jedoch mehrere Gerüchte innerhalb und außerhalb des Unternehmens, die von bevorstehenden Entlassungen nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern insbesondere in den europäischen Niederlassungen sprechen. Insgesamt werden weltweit mindestens 300 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Zu den am stärksten gefährdeten Büros gehören diejenigen, die mit Vertriebs- und Marketingaktivitäten zu tun haben.

Italienische Büros in Gefahr

Nach Angaben der Website Recode wird die Umstrukturierung von Twitter vor allem Mitarbeiter in Deutschland und den Niederlanden betreffen. Die Arbeitnehmer, die in der Entwicklungsphase des sozialen Netzwerks beschäftigt sind, werden jedoch sicher sein. Das Unternehmen hat klargestellt, dass die Entlassungen vorerst nur die Vertriebs- und Marketingmitarbeiter betreffen. Im Rahmen der Umstrukturierung der Belegschaft sind auch die Mitarbeiter der italienischen Niederlassung der Mikroblogging-Website gefährdet. Auch deshalb, weil die Büros in Italien vor allem Kommunikations- und Verkaufsfunktionen wahrnehmen. Twitter Italien hat bisher eine drohende Schließung und Entlassung dementiert, aber nicht ganz ausgeschlossen, dass die künftige Umstrukturierung des sozialen Netzwerks nicht auch Mitarbeiter in Italien betreffen wird.


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