Das soziale Netzwerk des kleinen Vogels macht einen weiteren kleinen Schritt in Richtung einer sauberen und weniger giftigen Umwelt: Nutzer können Tweets melden, die falsche oder irreführende Nachrichten enthalten.
Twitter hat eine neue Methode entwickelt, um irreführende Informationen und Fake News, die manchmal im Internet auf fruchtbaren Boden fallen, in Schach zu halten. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Art von Warnmeldungen, zusätzlich zu den bereits vorhandenen, mit denen die Mitglieder auf irreführende Inhalte und neue Trends in diesem Zusammenhang hinweisen können.
Die Bestätigung der Integration kommt von der Website selbst, und zwar über das offizielle Profil mit der Bezeichnung Twitter Safety, das das soziale Netzwerk zu einem sichereren Ort machen soll. Zu den entwickelten Maßnahmen gehören sowohl solche, die auf die Verbesserung der Nutzererfahrung durch die Einführung verbesserter Schutzsysteme abzielen, als auch solche, die auf die Verschleierung oder Entfernung von Fake News abzielen und Fehlinformationen zum Gegenstand der Anfechtung machen.
Fake News, wie man sie meldet
Die kürzlich eingeführte Meldemethode ähnelt der bereits verwendeten. Alles, was Sie tun müssen, ist, auf das Symbol mit den drei Punkten in der oberen rechten Ecke jedes Postings zu klicken und dann den Menüpunkt "Tweet melden" auszuwählen.
Zu den Gründen können Sie jedoch auch die Formulierung "Es ist irreführend" wählen; damit werden die Untersuchungen des sozialen Netzwerks eingeleitet, das den Nutzer um weitere Einzelheiten zu dem Thema bittet, das in dem Kommentar oder der Mitteilung angesprochen wird: Politik, Gesundheit oder anderes. Bei politischen Beiträgen bittet Twitter den Nutzer beispielsweise darum, anzugeben, ob es sich um einen Beitrag zu einer Wahl handelt, oder weitere Einzelheiten anzugeben. Wie schon bisher wird die Plattform es ermöglichen, dem Autor der Veröffentlichung nicht mehr zu folgen, ihn stumm zu schalten oder zu blockieren (mit der Möglichkeit, den Vorgang jederzeit direkt in den Einstellungen rückgängig zu machen).
Nach Angaben des Twitter Safety Teams wird Twitter zumindest in dieser ersten Phase nicht gegen alles vorgehen, was gemeldet wird und mit der neuen Kategorie in Zusammenhang steht. Diese Hinweise, auch wenn die Kontrollgruppe nicht explizit darauf reagiert hat, werden auf jeden Fall dazu beitragen, neue Trends auf der Plattform zu erkennen und strategische Ansätze für die künftige Bewertung zu untersuchen.
Tweet Reporting, wenn es kommt
Die Funktion zur Meldung irreführender Inhalte wurde bisher nur in drei Ländern, den Vereinigten Staaten, Südkorea und Australien, integriert, könnte aber bald auch in den Konten der Nutzer im Rest der Welt ankommen. Es ist sogar geplant, die Plattform nach Abschluss der laufenden Tests auf die ganze Welt auszuweiten.