Twitter experimentiert weiter mit neuen Funktionen: Die neueste ist eine Art Countdown, mit dem man einen Tweet innerhalb weniger Sekunden rückgängig machen kann, aber die beliebteste neue Funktion steht noch aus.
Twitter könnte bereit sein, den Rückgängig-Button einzuführen. Die mit Spannung erwartete Funktion wird in einer kurzen Animation gezeigt, die auf dem sozialen Netzwerk geteilt wurde. Sie zeigt nicht nur, wie sie funktioniert, sondern auch, wie sie grafisch aussehen könnte, wenn sie ein fester Bestandteil der Plattform wird.
Der Clip im Gif-Format wurde von Jane Manchun Wong veröffentlicht, der App-Forscherin, die darauf hinwies, dass Twitter bereits an der Implementierung dessen arbeitet, was bald der "Rückgängig"-Button werden soll. Die Schaltfläche, die bisher immer fehlte, sowie die Möglichkeit, bereits veröffentlichte Tweets zu bearbeiten, könnte eine der wesentlichen neuen Funktionen sein, die die Plattform in den kommenden Monaten veröffentlichen wird. Die Aufregung in der sozialen Zentrale ist also groß, denn erst in den letzten Tagen war von abonnementpflichtigen Inhalten, Audio-Chatrooms im Stil von Clubhouse und einem Warenkorb im Stil des E-Commerce die Rede.
Twitter, wie die Rückgängig-Schaltfläche funktioniert
Die Rückgängig-Schaltfläche ermöglicht es laut dem sehr kurzen Video, das der Forscher veröffentlicht hat, ausschließlich auf Tweets zu reagieren, die gerade veröffentlicht wurden. Die Funktion ist recht intuitiv: Unmittelbar nach dem Klicken - oder Tippen, je nach Gerät - auf die Schaltfläche "Senden" bietet die Plattform dem Nutzer die Möglichkeit, den Inhalt für einige Sekunden zu löschen.
Die Schaltfläche, die in den typischen Farben der Plattform gestaltet ist, erscheint als Fortschrittsbalken, der dem Nutzer die verbleibende Zeit bis zum Abschluss des Vorgangs anzeigt. Ist die zur Verfügung stehende Zeit abgelaufen, wird der Fortschrittsbalken inaktiv und es ist nicht mehr möglich, Inhalte in diesem Modus zu löschen, sondern ausschließlich über den bereits vorhandenen, d.h. Klick/Tipp auf die drei Punkte und dann auf den Punkt Löschen.
Die Struktur der Funktionalität ist den Menschen im Netz nicht ganz unbekannt. Tatsächlich bietet sogar Gmail diese Art von Möglichkeit, d.h. das Abbrechen des Versands einer E-Mail in den 5-30 Sekunden (je nach den von den Nutzern gewählten Einstellungen) nach dem Klick auf die Schaltfläche "Senden".
Twitter, ist die Schaltfläche "Rückgängig machen" Teil der Abonnements?
Die mögliche Einführung der Schaltfläche "Rückgängig machen" auf Twitter wurde bereits im vergangenen Jahr diskutiert. Die Plattform selbst hatte die Einführung einer solchen Option in einer an die Nutzer gerichteten Umfrage vorgeschlagen, allerdings als Teil der Bonusfunktionen eines möglichen Abonnements.
Und angesichts der immer stärker werdenden Gerüchte über die Einführung von Super Follows, d.h. einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft für bestimmte Profile, um exklusive Inhalte zu erhalten und Abzeichen für die interessantesten Schöpfer zu kaufen, wird die Möglichkeit, den blauen Button auf der Plattform erscheinen zu sehen, immer konkreter. Ob kostenlos oder nicht, muss sich allerdings erst noch zeigen.