Jeder ist hinter Clubhouse her: Nach Facebook und Twitter scheint auch Telegram an einer eigenen Version von Voice-Chat zu arbeiten.
Telegram ist ebenfalls in den Bann von Voice-Räumen geraten. Nach dem Erfolg von Clubhouse, der App, die sich in etwas mehr als einem Jahr dank der Einführung von Echtzeitgesprächen zwischen Nutzergruppen etablieren konnte, hat sich auch die Messaging-App dazu entschlossen, die Funktion für ihre Nutzer zu integrieren.
Facebook auf Instagram und Twitter mit seinen neuen "Spaces" haben nachgezogen. Die Nachricht über die bevorstehende Integration von Voice-Chat-Räumen in Telegram stammt von der bekannten Seite WABetainfo, einem Portal, das sich hauptsächlich mit Nachrichten über das Messaging-System WhatsApp beschäftigt. WABetainfo hat einige Screenshots veröffentlicht, auf denen Sie die Option sehen können, mit der Sie Räume für Gespräche auf Telegram erstellen können. Auch wenn dies ein absolutes Novum für einen der meistgenutzten Messaging-Dienste der Welt ist, so ist es doch nicht der erste Fall einer Emulation des Hauptmerkmals von Clubhouse.
Telegram, wie Sprachchats funktionieren werden
Nach den ersten verfügbaren Informationen könnte Telegram also schon bald die Erstellung von Sprach-Chaträumen direkt von der für Channel-Manager sichtbaren Oberfläche aus ermöglichen. Klicken Sie einfach auf das Drei-Punkte-Symbol im Gruppenprofil, um "Start Voice Chat" auszuwählen und den Raum zu starten.
Wenn die aktuellen Zahlen erfüllt sind, wird die Einführung es bis zu 200.000 gleichzeitigen Nutzern, der maximalen Anzahl von Teilnehmern in den Gruppen, ermöglichen, den Gesprächen zu folgen. Ähnlich wie bei Clubhouse, wo die maximale Teilnehmerzahl 5.000 beträgt, soll ein System von Moderatoren dabei helfen, den Raum unter Kontrolle zu halten, die Interventionen der Teilnehmer zu verwalten und Nutzer zu sperren oder auszuschließen, wenn ihr Verhalten nicht den Regeln der Plattform entspricht.
Über den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Funktion wurde noch nichts bekannt gegeben, dazu müssen wir auf direkte Informationen vom Telegram-Team warten.
Telegram wie Clubhouse? Hier sind seine Vorgänger
Wie bereits erwähnt, ist Telegram nicht die erste App, die Clubhouse verfolgt und über Voice-Chats nachdenkt: Es gibt auch Facebook und Twitter. Auch wenn Mark Zuckerbergs soziales Netzwerk bereits Interesse an der Entwicklung eines Produkts gezeigt hat, das in den bereits auf der Plattform vorhandenen Chat integriert werden kann, hat Twitter mit der Schaffung von Spaces, das ab April nächsten Jahres verfügbar sein wird, bereits alle überholt.
Dank eines von Clubhouse übernommenen Raumsystems soll Twitter Spaces bald allen Nutzern (die Beta-Testphase ist sowohl für iOS- als auch für Android-Nutzer aktiv, wobei letztere noch eine begrenzte Anzahl von Funktionen nutzen können) die Möglichkeit bieten, virtuelle Räume zu erstellen und Multi-User-Audiochats zu veranstalten, genau wie die App, die diesen Trend, der immer mehr Nutzer auf der ganzen Welt erfasst, ausgelöst hat.