Die GdF-Sondereinheit Technikbetrug hat der TV-Piraterie einen schweren Schlag versetzt. Die Arbeit der Guardia di Finanza zur Eindämmung der Fernsehpiraterie geht unvermindert weiter. Nach der Schließung von 50 Websites, über die man kostenlos Zeitungen und Zeitschriften lesen konnte, ermittelte der Nucleo Speciale Frodi Tecnologiche (Spezialeinheit für technologischen Betrug) drei Zentren für die Übertragung von Fernsehprogrammen in Neapel.
Die Operation Match Off 3.0 versetzte der Fernsehpiraterie einen schweren Schlag: Die Ermittlungen führten zur Anklageerhebung gegen vier Personen und zur Beschlagnahme von mehr als 76.000 Euro, darunter 18.000 Euro in bar, 17 PostePay-Karten, 235 Decoder, 104 Smartcards und 43 Personalcomputer. Das eingerichtete System ermöglichte das Live-Streaming urheberrechtlich geschützter TV-Ereignisse (Fernsehserien, Filme und Sportereignisse) und das Streaming auf Abruf nach den Wünschen der Nutzer. Das im Raum Neapel ansässige Unternehmen bot gegen eine jährliche Abonnementgebühr von 70 Euro kostenlosen Zugang zu allen Pay-TV-Kanälen an.
Wie das System funktionierte
Der von den vier Betrügern angebotene Dienst funktionierte sehr einfach. Sie entschlüsselten das Pay-TV-Signal und leiteten es online weiter, um es ihren in ganz Italien verstreuten "Kunden" zugänglich zu machen. Den vier Betrügern droht eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren und eine Geldstrafe von 15.000 EUR. Bei der Durchsuchung wurden auch "Dutzende von Fotokopien von Dokumenten völlig ahnungsloser Personen, die Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden waren", gefunden.
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