Smartphone-Bonus: Was sich mit der neuen Novelle ändert


Die neue Novelle verändert den "Digitalisierungsbaukasten", der immer weniger als "Smartphone-Bonus" bezeichnet werden kann, grundlegend.

Wie allgemein erwartet und von uns von Anfang an vorausgesagt, wurde die Änderung des Haushaltsgesetzes 2021, mit der der sogenannte "Smartphone-Bonus" eingeführt wurde, geändert. Und zwar so sehr, dass es nicht einmal mehr angemessen wäre, die Prämie so zu nennen.

Im neuen Text ist zwar immer noch vom "Digitalisierungspaket" die Rede, aber Smartphones werden nicht mehr erwähnt. Außerdem wird eine Grundvoraussetzung für den Erhalt der Prämie geändert, während sowohl das wirtschaftliche Erfordernis als auch der für die Zahlung des Beitrags verfügbare Fonds in der gleichen Höhe wie im Text der vorherigen Änderung beibehalten werden. Der Änderungsantrag trägt die Unterschriften der Abgeordneten Gelmini, Trancassini, Garavaglia, Manzo, Del Barba, Pastorino, Delrio und Tabacci. Hier der neue Wortlaut, der diesen Bonus praktisch identisch macht mit einem anderen, den es bereits gibt: dem Bonus PC, Tablet und Internet, der noch weitgehend zuzuordnen ist.

Smartphone-Bonus, aber ohne Smartphone

Die größte Änderung zwischen dem ersten und dem zweiten Änderungsantrag (hier der Text) besteht darin, dass das Wort Smartphone verschwindet: jetzt spricht man von einem "elektronischen Gerät mit Anschlussmöglichkeit". Wahrscheinlich wird auch diese Definition geändert, denn sie bedeutet alles und nichts: Theoretisch oder besser gesagt praktisch ist auch ein Smart-TV ein elektronisches Gerät mit Konnektivität.


Digitalisierungspaket: Worin besteht es?

Der Sinn der Prämie ändert sich jedoch nicht: Sie besteht darin, dass ein solches Gerät ein Jahr lang kostenlos ausgeliehen werden kann und ein Abonnement für zwei Online-Zeitungen angeboten wird. Was sich jedoch ändert, ist die Art und Weise, wie es verteilt wird, denn nun besteht die Möglichkeit, eine "gleichwertige Prämie für die gleichen Zwecke" anzubieten.

In der Praxis könnte es von einem kostenlosen Darlehen zu einem Gutschein für den Kauf des Geräts übergehen, vorausgesetzt, das Gerät ist "für ein Jahr mit Konnektivität ausgestattet".


Digitalisierungspaket: Wer ist förderfähig

Die neue Novelle ändert auch die Zahl der potenziellen Begünstigten des Bonus, indem sie ihn auf Haushalte mit einem ISEE-Einkommen von höchstens 20 € beschränkt.

Der neue Änderungsantrag ändert auch den Kreis der potenziellen Begünstigten des Bonus und beschränkt ihn auf Haushalte mit einem ISEE-Einkommen von höchstens 20.000 Euro pro Jahr, in denen mindestens eines der Mitglieder in einer Schule oder Universität eingeschrieben ist.

Der neue Bonus scheint also vor allem auf den Fernunterricht (DAD) und nicht allgemein auf die Verringerung der digitalen Kluft abzuzielen, wie es jedoch in den einleitenden Worten des Änderungsantrags weiterhin heißt.

Die Bedingung bleibt, dass diejenigen, die den Bonus in Anspruch nehmen wollen, keinen Internet- oder Mobilfunkvertrag haben dürfen, aber eine SPID haben müssen. Schließlich bleibt auch das Budget für den Bonus: nur 20 Millionen Euro.

Was ist aus dem Bonus PC geworden?

Vielen wird nicht entgangen sein, dass der neue Bonus durch die Umstellung von Smartphones auf digitale Geräte einer Mini-Version (20 Millionen gegen 200) des Bonus PC, Tablet und Internet sehr ähnlich sieht.

Die Prämie ist jedoch noch weitgehend unausgezahlt: Offizielle Zahlen zeigen, dass von den 200 Millionen Euro, die zur Verfügung stehen, erst 36,6 verbucht und 11,9 tatsächlich ausgezahlt wurden.

Es fehlen also noch mehr als 150 Millionen PC-, Tablet- und Internet-Prämien, um den Italienern einen Vorteil zu bieten, der praktisch dem entspricht, den sie mit dem neuen 20-Millionen-"Digitalisierungspaket" hätten.

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