Es wird nicht viele Galaxy S22 auf dem Markt geben, davon sind zumindest Quellen überzeugt, die über Samsungs Pläne Bescheid wissen: hier ist die Situation
Die neuesten Gerüchte aus dem Osten über das Galaxy S22 sind nicht gerade beruhigend. Der Grund dafür ist, dass das aktuelle Spitzenmodell der Galaxy-Reihe sich nicht gerade glänzend verkauft hat, und das Gerede gut informierter Kreise lässt darauf schließen, dass sich Samsung dessen bewusst ist.
Ein Hauch von Resignation, vielleicht aber auch von gesundem Pragmatismus. Ja, denn das Galaxy S22 könnte aufgrund der Produktionskürzungen, für die man sich in Seoul entschieden hat, ein Smartphone für wenige sein. Es würde keinen Sinn machen, mehr Smartphones zu produzieren, als die Öffentlichkeit zu kaufen bereit ist, und wenn Samsungs Marktforschung auf einen solchen Trend hindeutet, dann ist die Entscheidung des Unternehmens völlig verständlich. Oder ist es einfach eine Entscheidung, die durch die durch die Pandemie verursachte Chip-Krise erzwungen wurde, die keine "grandiosen" Projekte zulässt, sondern eher dazu dient, die wenigen Komponenten, die zu diesem Zeitpunkt produziert werden können, zu beschneiden.
Samsung ändert die Produktion des Galaxy S
Die neuesten Informationen, die The Elec gesammelt hat, enthüllen ein absolut beispielloses Szenario. Zum ersten Mal seit der Einführung der dreiteiligen Modellreihe hat Samsung beschlossen, die Hälfte oder mehr der Gesamtproduktion der gesamten Serie auf eine einzige Variante zu verteilen.
Im Idealfall würde jedes der drei Modelle 33 % der Gesamtproduktion erhalten. Wie üblich verteilt Samsung die Produktionskapazitäten auf die Modelle, die seiner Meinung nach am beliebtesten sind. Gerüchten zufolge wird es sich dabei um Samsungs "Standard"-Galaxy S22 handeln, das kleinste und billigste der drei Modelle.
Das Galaxy S22 soll außerdem noch kompakter sein als das aktuelle Modell: Die Diagonale soll von den 6,2 Zoll des Galaxy S21 auf die 6,1 Zoll des Galaxy S22 sinken. Es wird erwartet, dass das Galaxy S22+ dem gleichen Trend folgt und von den derzeitigen 6,7 Zoll auf 6,6 Zoll im Jahr 2022 schrumpft.
Samsung glaubt offenbar, dass 6,1 Zoll die perfekte Größe ist: Die Gesamtproduktion der Galaxy S22-Serie soll, wie gesagt, zwischen 50 und 60 Prozent des Galaxy S22 "Standard" betragen, zwischen 20 und 30 Prozent des Galaxy S22 Ultra (das die Galaxy Note-Kunden auffangen soll), während das Galaxy S22+ mit dem Rest übrig bleibt.
Zur Veranschaulichung: Als Samsung im vergangenen Jahr die Produktion des Galaxy S21 plante, entschied man sich für folgende Aufteilung: 40 Prozent für das Galaxy S21 und jeweils 30 Prozent für das Galaxy S21+ und das Galaxy S21 Ultra.
Sinkende Produktionsprognosen
Natürlich können sich die Prozentsätze im Laufe des Jahres ändern, sobald Samsung genug Geräte verkauft hat, um zu wissen, welches der drei Modelle tatsächlich das beliebteste ist. Man darf zum Beispiel nicht vergessen, dass der Erfolg der beiden faltbaren Galaxy-Handys selbst für Samsung fast unerwartet kam. Aber jetzt muss die Produktion geplant werden, und Insidern zufolge hat Seoul beschlossen, genau das zu tun. Und Samsung, vielleicht entmutigt durch die weniger guten Zahlen seiner aktuellen Top-Modelle, scheint nicht viel Vertrauen in das Galaxy S22 zu setzen: 20 Millionen sollen insgesamt produziert werden, während letztes Jahr um diese Zeit noch 26 Millionen Galaxy S21 produziert werden sollten.