Rechtmäßige Film-Streaming-Seiten, erstes Urteil in Italien


Das Urteil bestätigt die Berufung einiger Online-Streaming-Plattformen, die wegen Urheberrechtsverletzungen zur Zahlung von 600.000 Euro verurteilt worden waren

Nach der Schließung hunderter illegaler Streaming-Plattformen durch die Guardia di Finanza in der letzten Zeit ist der Kampf gegen Online-Piraterie in Italien zum Stillstand gekommen.

Die Entscheidung der Richter beruht auf einer Annahme, die die Auslegung von Urheberrechtsverletzungen in Italien und Europa neu definieren könnte. In Italien und in Europa. Nach Ansicht der Richter begehen Plattformen, die Links zu Filmen und anderen Videoinhalten anbieten, nicht immer eine Straftat. Vor der Schließung der Website und der Verhängung von Sanktionen gegen die Betreiber der untersuchten Plattformen muss sichergestellt werden, dass es sich tatsächlich um einen Verstoß handelt. Das Urteil ist revolutionär, weil es die bisherige Vorgehensweise, die zur Schließung vieler Websites führte, nur weil sie Links zu urheberrechtlich geschütztem Material enthielten, teilweise umstößt.

Die Gründe für das Urteil

Die Richter des Gerichts von Frosinone gaben der Berufung der Streaming-Plattformen cineteka.org, filmakers.biz, filmaker.me und filmakerz.org statt, die wegen Verletzung des Urheberrechts zu einer Geldstrafe von fast 600.000 Euro verurteilt worden waren. Nach dem Urteil der Richter vom Februar dieses Jahres muss nachgewiesen werden, dass die Veröffentlichung eines urheberrechtlich geschützten Werks zu Erwerbszwecken erfolgt. Wenn dies nicht nachweisbar ist - und das Erscheinen von Werbebannern auf der Website scheint nicht auszureichen - können die Betreiber nicht strafrechtlich verfolgt werden.

Eine historische Entscheidung, die das Schicksal vieler Urteile verändern und die Arbeit derjenigen, die Online-Piraterie bekämpfen, ein wenig erschweren könnte.


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