Postpolizei schlägt Alarm: Achten Sie auf die Nachricht, in der Sie um Geld gebeten werden, um ein Paket freizugeben. So geht's
Wenn Sie in den letzten Tagen eine SMS auf Ihrem Smartphone erhalten haben, in der Sie aufgefordert werden, zwei Euro zu zahlen, um die Zustellung eines Pakets freizugeben, sind Sie nicht der Einzige. Es handelt sich um einen Betrug, der ad hoc von den üblichen Kriminellen ausgeheckt wurde, die hoffen, die Leute um ihr Geld zu betrügen. Die Staatspolizei hat über ihren Facebook-Account Alarm geschlagen und die Nutzer vor der neuen Masche gewarnt, von der leider Dutzende von Nutzern in ganz Italien betroffen sind.
Wie üblich nutzen die Betrüger aktuelle Ereignisse, um die Menschen in ihre Fallen zu locken. In einer Zeit, in der die Bewegungsfreiheit auf ein Minimum beschränkt ist, um die Ausbreitung der Pandemie zu verhindern, bestellen viele Menschen auf Websites des elektronischen Handels. In vielen Fällen dauert es länger, bis alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, und es kann mehr als eine Woche dauern, bis ein Paket seinen Bestimmungsort erreicht. Die Betrüger nutzen diese besondere Phase, um den Leuten vorzugaukeln, dass ihr Paket blockiert ist und sie 2 Euro zahlen müssen, um es freizugeben.
Diese Art von Betrug hat einen sehr speziellen Namen: Smishing. Und in den letzten Jahren ist es immer beliebter geworden, vor allem wegen der zunehmenden Nutzung von Online-Diensten, wie z. B. dem Einkaufen auf E-Commerce-Seiten.
Was ist Smishing
Das Wort Smishing hat eine vage Ähnlichkeit mit Phishing, und das ist kein Zufall. In beiden Fällen haben wir es mit einem Betrug zu tun und in beiden Fällen mit einer Botschaft. Beim Phishing wird die Nachricht an die E-Mail-Adresse gesendet, während beim Smishing das Medium SMS verwendet wird.
Wie funktioniert das Smishing? Ganz einfach. Die Betrüger senden SMS-Nachrichten an eine große Anzahl von Nutzern und warnen sie vor einem Problem. Dabei kann es sich um ein blockiertes Paket handeln, wie in diesem Fall, oder um eine Nachricht der Post oder Ihrer Bank, in der Sie vor dem Versuch gewarnt werden, Ihre Zugangsdaten zu stehlen, und in der Sie aufgefordert werden, diese sofort zu ersetzen. In Wirklichkeit verbirgt sich hinter der scheinbar "echten" Nummer ein Betrüger. In der Nachricht befindet sich nämlich auch ein Link, den man öffnen kann, und man wird auf eine Webseite geleitet, die scheinbar die offizielle ist, in Wirklichkeit aber geklont wurde. Wenn Sie auf den Betrug hereinfallen, verlieren Sie Geld und Zugang zu Ihrem Bankkonto
SMS-Betrug: Der Text der Nachricht
"Sie werden aufgefordert, 2 Euro zu zahlen, um ein Paket zu entsperren, das sich auf dem Transportweg befindet, indem Sie alle Ihre Kreditkartendaten eingeben. So beginnt die Textnachricht, die in den letzten Tagen auf den Smartphones Dutzender Italienerinnen und Italiener gelandet ist. Am Ende der Nachricht befindet sich ein Link zu einer Webseite, auf der Sie Ihre Kreditkartendaten eingeben können, um die 2 Euro zu bezahlen. Auf diese Weise stehlen die Betrüger nicht nur die 2 Euro, sondern erhalten auch die Kreditkartendaten, die sie im Dark Web verkaufen oder für Online-Einkäufe verwenden können
Wie man sich gegen Smishing wehrt
Einen Smishing-Versuch zu erkennen und sich gegen diese Art von Betrug zu wehren, ist ganz einfach. Seien Sie vor allem bei SMS-Nachrichten, deren Absender Sie nicht kennen, immer vorsichtig. Außerdem verlangt kein Kurierdienst Geld für die Freigabe der Zustellung eines Pakets. Das Gleiche gilt für die von den Banken versandten Nachrichten: Sie werden über andere Kanäle über Versuche informiert, Ihre Zugangsdaten zu stehlen. Und schließlich sollten Sie niemals auf Links in Nachrichten klicken, da diese in den meisten Fällen zu gefälschten Seiten führen.