Microsoft verabschiedet sich endgültig vom Internet Explorer: das offizielle Datum


Die lange Agonie des Internet Explore hat ein Ende: Microsoft hat endlich das "End of Life"-Datum seines alten und gefährlichen Browsers bekannt gegeben.

Im Jahr 2022 werden wir uns vom Internet Explorer verabschieden müssen. Die Ankündigung erfolgte in einem Beitrag auf Microsofts Blog durch den Microsoft Edge Partner Group Manager Sean Lyndersay, der Richtlinien für einen reibungslosen und einfachen Übergang zum proprietären, auf Chromium basierenden Browser Edge vorstellte.

Lyndersays Worte unterstreichen, dass die Umstellung mehr Sicherheit und eine schnellere Nutzung mit sich bringen wird, sowie die Möglichkeit, über den so genannten "IE Mode" zu arbeiten, einen speziellen Modus, der es ermöglicht, für den Explorer optimierte Websites auf Edge auszuführen. Der Support mit "IE Mode" auf Windows-Clients, Servern und Produkten der IoT-Welt wird bis 2029 fortgesetzt, mit einer Mitteilung, die mindestens ein Jahr im Voraus eintreffen wird - unterstreicht die Mitteilung - im Vergleich zur Einstellung des Dienstes. Es handelt sich also um die letzte Etappe der alten Software, mit der im August 2021 auch die Interoperabilität mit Microsoft 365 verschwinden wird. Eine große Anzahl von Windows 10-Nutzern wird davon betroffen sein: Version 11 des Desktop-Browsers, die über den Semi-Annual Channel veröffentlicht wird, der zweimal im Jahr Updates und neue Funktionen freigibt, wird aus dem Client-Paket der neuesten OS-Version 20H2 und aus der IoT-Edition 20H2 und später entfernt werden.

Goodbye Internet Explorer, das offizielle Datum

Gegenwärtige Internet-Explorer-Nutzer sollten sich den 15. Juni 2022 in den Kalender eintragen, den Tag, der offiziell das Ende des veralteten Browsers markieren wird. Es bleiben nur noch etwas mehr als 365 Tage, um die Migration auf Edge abzuschließen, das auf Windows 10-Desktops und -Laptops vorinstalliert ist.

Wer seine personalisierten Inhalte wie Lesezeichen, Passwörter und persönliche Einstellungen nicht verlieren möchte, kann den Prozess mithilfe der von Redmond entwickelten Anleitungen vereinfachen. Trotz der Umstellung gehen die Informationen also nicht verloren, sondern können weiter genutzt werden.


Internet Explorer, veraltete Anwendungen und Websites: Was geschieht mit ihnen?

Nach der Umstellung wird es laut Lyndersay viele Websites und Anwendungen geben, die auf dem Internet Explorer basieren und weiterhin online bleiben, aber zwangsläufig einer umfassenden Überarbeitung unterzogen werden müssen. Vor allem Organisationen und Unternehmen nutzen derzeit rund 1678 Apps, die in naher Zukunft angepasst werden müssen, um optimal mit dem neuen Browser zu funktionieren.

Natürlich werden sich die Änderungen langfristig auswirken, da Microsoft Edge voraussichtlich bis mindestens 2029 in Betrieb bleiben wird. In jedem Fall weist Lyndersay in seinem Beitrag darauf hin, dass es möglich sein wird, den IE-Modus zu verwenden, um sicherzustellen, dass die Websites in der Zeit nach dem Übergang weiterhin betriebsbereit sind. Aber verschwenden Sie keine Zeit, krempeln Sie einfach die Ärmel hoch und legen Sie los.


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