Kühlschränke ohne Gefrierfach sind in der Regel preiswerter als Kühlschränke mit Gefrierfach. Auch arbeiten sie ohne integriertes Gefrierfach, oft effizienter als solche mit Gefrierfach. Dies ist eine gute Option für Menschen, die täglich frisch kochen oder eine eigene Gefriertruhe haben.
Hier ein kurzer Blick auf das Wichtigste:
- Energieeffizienter als ein Gefrierfach
- Lautstärken über 40 Dezibel werden oft als störend empfunden
- Automatische Abtaueinheiten sind energieeffizient
- Das automatische Umluftsystem sorgt für Kälteverteilung, ist aber laut
- Großraumkühlschränke sind fast immer energieeffizient und in der besten Energieeffizienzklasse A++ zu finden, die bis zur Einführung des EU-Energielabels im März 2021 galt. Wir raten dringend davon ab, einen Kühlschrank der veralteten Energieeffizienzklasse B+ zu kaufen. Diese Kühlschränke sind zu energiezehrend.
Nach welchen Kriterien wählen die Tester der Fachmagazine die Testsieger bei Kühlschränken aus?
Wenn die Kerndisziplin Kühlen nicht perfektioniert ist, wird ein ausgewachsener Kühlschrank bei der Stiftung Warentest nicht gewinnen. Das Gerät muss temperaturstabil, einfach zu bedienen, leise sein und möglichst wenig Energie verbrauchen.
Der Vergleichstest 2020 der Stiftung Warentest ergab, dass größere Geräte mit einem großen Volumen besser abschneiden. Zu Testsiegern wurden drei Modelle renommierter Marken gekürt, darunter je eines von Bosch, Liebherr und Siemens.
Der VS2195 von Bomann ist der ideale Kleinkühlschrank. Er hat ein Gefrierfach, passt aber unter eine Standard-Küchenarbeitsplatte bis zu 85 cm. Er kann keine Tiefkühllebensmittel aufbewahren, aber er kann Wurst, Käse und andere Dinge stabil kalt halten. Außerdem ist er sehr energieeffizient. Mit knapp über 200 Euro ist er sehr günstig in der Anschaffung. Er ist eine Empfehlung wert, vor allem für Single- oder Paarhaushalte.
Wenn Sie einen Einbaukühlschrank ohne Gefrierfach suchen, empfehlen wir Ihnen einen Blick in den Test der Stiftung Warentest Frühjahr 2017. Die Top-Marken auf dem Markt sind wieder Siemens, Bauknecht und Miele.
Die Pflicht: Eine automatische Abtauung
Sie sollten darauf achten, dass Ihr Kühlschrank über eine Abtauautomatik verfügt. Diese hält die Rückwand des Kühlschranks eisfrei und sorgt dafür, dass die Energieeffizienz des Kühlschranks auf Dauer nicht beeinträchtigt wird. Auch wenn sich die Kühlrippen eines normalen Kühlschranks nicht wie bei einem Eisfach im Innenraum befinden, so liegen sie doch hinter der Wand. Große Schnee- und Eisflächen können sich dennoch negativ auf die Energieeffizienz auswirken. Eis hat eine isolierende Wirkung. Deshalb muss jede Kühlleistung erst die Frostschicht durchdringen.
Die Kür: Ein Umluftsystem, auch wenn es manchmal ein wenig lauter sein kann
Bei einigen großen Kühlschränken ist ein Umluftsystem verfügbar. Das ist ein großer Vorteil, denn während eine Abtauautomatik nur die Rückwand beheizt, damit das Schmelzwasser ablaufen kann, lässt die Umluftautomatik die Luft kontinuierlich zirkulieren. Dadurch wird die Kälte gleichmäßiger im Innenraum verteilt und auch die Feuchtigkeit abgeführt. So wird die Kondensation von Feuchtigkeit an den Rückwänden verhindert. Hochwertige Geräte verfügen über einen Hygienefilter, der unangenehme Gerüche beseitigt. Umluftsysteme haben einen nicht zu vernachlässigenden Nachteil. Sie machen mehr Lärm als herkömmliche Kühlsysteme. Schließlich muss im Inneren der Anlage ständig ein Ventilator laufen. Das Arbeitsgeräusch eines nicht optimal gedämmten Geräts, kann leicht 40 dB(A) übersteigen. Das ist der Wert, ab dem Lärm als störend empfunden werden kann, zumindest in ruhigen Wohnungen oder nachts. Um sicher zu gehen, können Sie einen Kühlschrank wählen, der maximal 38 dB(A) ausstößt. Kleine Tischkühlschränke erreichen manchmal einen maximalen Geräuschpegel von 35 dB(A). Hier werden Sie kaum einen Unterschied bemerken. Das ist ungefähr so laut wie ein leiser Deckenventilator.
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