Im Metaverse wird es Nike-Schuhe geben


Nike "schlüpft" ins Metaverse: Die Schuhe des berühmtesten Schnauzers der Welt landen zusammen mit T-Shirts, Hüten und so weiter in Zuckerbergs virtueller Welt

Letzte Woche hat Mark Zuckerberg der Welt die Zukunft des Internets aus seiner Sicht vorgestellt und sogar den Namen des Unternehmens geändert, das Instagram, Facebook, Messenger und Co. betreibt. Mit Blick auf die Zukunft sieht Zuckerberg eine große virtuelle Welt, in der die Menschen über einen Avatar so interagieren können, als wären sie in der Realität.

Das Ganze wird Metaverse heißen, und es wird noch einige Zeit dauern, bis wir sehen können, wie sich das, was derzeit nur eine Idee ist, tatsächlich entwickeln wird. Eine Idee, an deren Verwirklichung jedoch bereits gearbeitet wird. Zuckerberg hat den Stein ins Rollen gebracht, indem er sich der ganzen Welt offenbart hat, ohne umkehren zu können, wenn er sich nicht zum Narren machen wollte, und jetzt zieht ein Gigant wie Nike nach und legt den Grundstein für die Ausweitung seines Geschäfts auf das Metaverse. Denn wenn diejenigen, die das Metaverse betreten, eine virtuelle Identität mit menschlichen Zügen aufbauen müssen, werden sie sich verkleiden müssen? Das erklärt den Schritt von Nike.

Nike "fliegt" auch ins Metaverse

Der globale Bekleidungsgigant hat (klugerweise) beschlossen, voranzugehen, indem er einige neue Marken registriert hat, die für den Verkauf von Nike-Produkten im Metaverse verwendet werden sollen. Der Schritt des "Schnauzbarts" deutet zumindest auf zwei Dinge hin: dass Zuckerbergs Projekt ernst gemeint ist und mit Sicherheit durchgeführt wird, auch wenn der Zeitrahmen noch unbekannt ist, da ein Unternehmen vom Kaliber Nikes keine wirtschaftlichen Ressourcen investiert hätte, ohne die Gewissheit zu haben, dass sie durch Verkäufe "zurückkommen", und dass Nike den Termin mit dem Metaverse nicht verpassen will.

Nike meldete die Marke nach Angaben des US-Patentamts am 27. Oktober zusammen mit dem allseits bekannten Slogan Just Do It und dem "Schnauzbart" an. Am darauf folgenden Tag reichte das Unternehmen jedoch die Logos Air Jordan und Jumpman beim selben Amt ein, so dass es insgesamt sieben verschiedene Anmeldungen gab. Die Absicht ist also klar: das geistige Eigentum der Marke zu schützen, indem die "Basics" des Unternehmens wie der Name, das Logo und der Slogan sowie zwei der populärsten Marken im Voraus hinterlegt werden, damit niemand anderes sie verwenden kann.


Nike stellt Designer für virtuelle Güter ein

Nike hat sich auf Anfrage der lokalen Presse nicht zu der Angelegenheit geäußert, aber Personen, die dem Unternehmen nahestehen, vertrauen darauf, dass das Metaverse als eine Priorität betrachtet wird und dass es auf dem Weg zur Virtualität überzeugt voranschreiten wird. Dafür gibt es eine Reihe von Hinweisen, wie z. B. die Anzeigen für Fachleute, die virtuelle Designobjekte erstellen können. In einem davon heißt es: "Die angebotene Rolle ist für Digital Product Creation, ein Team, das mit der digitalen und virtuellen Revolution von Nike betraut ist".

Zu diesen Hinweisen, die den Anmeldungen beim US-Patentamt vorausgingen, gesellen sich nun die Marken selbst. Nach Ansicht eines Anwalts, der sich mit rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit Patenten befasst, sind sie ein Zeichen für die klare Absicht von Nike, das Metaverse zu fördern oder zumindest ein starkes zukünftiges Wachstum bei virtuellen Gütern zu sehen: "Sie reichen neue Anträge für die wichtigsten Marken und Produkte des Unternehmens ein und sagen, dass sie virtuelle Schuhe, Kopfbedeckungen oder T-Shirts einführen und verkaufen werden".


Schreibe einen Kommentar