Der chinesische Hersteller ist zunehmend an zwei Fronten beschäftigt. Zum einen arbeitet es an "seiner" Alternative zu Android, zum anderen an neuen Smartphones
Es sind nur noch wenige Tage bis zur Huawei Developer Conference, die vom 9. bis 11. August in China stattfindet. Hier wird der chinesische Riese mehrere wichtige Innovationen für seine Zukunft vorstellen, sowohl kurz- als auch längerfristig. In erster Linie wird die neue Benutzeroberfläche EMUI 10 vorgestellt, aber auch eine "Kostprobe" des HongMeng-Betriebssystems soll es geben.
Huawei ist auch an der Hardware-Front sehr aktiv. Die Markteinführung des Mate 30 Pro steht kurz bevor, und damit verdichten sich auch die Gerüchte über die Funktionen und Spezifikationen des High-End-Phablets. Die neuesten Enthüllungen, die in einem Tweet von Leaker Ice Universe online geleakt wurden, konzentrieren sich auf das neue Fotofach des Hauwei Mate 30 Pro. Wie bereits Ende letzten Monats bekannt wurde, wird die zweite rückwärtige Kamera die gleiche Auflösung haben wie die erste.
Hauwei Mate 30: Duale 40-Megapixel-Kameras
Das Hauwei Mate 30 Pro wird über einen 40-MP-Hauptsensor mit einer Blende von f/1.6 verfügen, die einigen Gerüchten zufolge sogar bis zu f/1.4 gehen könnte. Der zweite Sensor, ebenfalls 40 MP, verfügt über ein Weitwinkelobjektiv mit einem Sichtfeld von 120°. Schließlich wird es auch einen dritten 8MP ToF-Sensor (Time-of-Flight) mit einem 5-fachen optischen Zoom geben.
Natürlich wird die Partnerschaft mit Leica fortgesetzt, da das Unternehmen mit chinesischen Ingenieuren zusammengearbeitet hat, um die Sensoren und die Optik des Geräts weiter zu verbessern. Doch damit nicht genug der Überraschungen: Beide 40-Megapixel-Kameras können die Cine Lens-Funktion für Videoaufnahmen aktivieren.
Was ist Time of Flight
Die wichtigste Neuerung, die den Weg für eine Vielzahl neuer Anwendungen ebnen wird, ist der innovative Time of Flight-Sensor. Der ToF-Sensor ist in der Lage, Tiefenschärfe-Informationen zu erfassen, indem er in Echtzeit den Abstand zwischen der Kamera und den betrachteten Objekten durch Aussenden eines Lichtimpulses schätzt. Der ToF-Sensor wird auch in Gesichtserkennungssystemen eingesetzt, um zu verhindern, dass Telefone mit gedruckten Fotos oder anderen Arten der Gesichtsreproduktion entsperrt werden.