Google stellt Sound Amplifier vor, die App, mit der man besser hört


Google stellt eine App zum Download bereit, die für Menschen mit Hörproblemen entwickelt wurde. Es verstärkt "wichtige" Geräusche und beseitigt Umgebungsgeräusche

Google, das schon immer auf Barrierefreiheit geachtet hat, hat kürzlich Sound Amplifier aktualisiert, die App, die entwickelt wurde, um Menschen mit Hörproblemen die Kommunikation zu erleichtern. Die erste Version der App wurde im Februar letzten Jahres auf den Markt gebracht, und nun verbessert ein größeres Update ihre Funktionen.

Die App ist für Menschen gedacht, die an Taubheit oder Hörverlust leiden, und ihr Zweck ist es, Hintergrundgeräusche aus der Umgebung herauszufiltern oder zu eliminieren, um eine Stimme so klar und deutlich wie möglich zu verstärken, was das Verstehen deutlich verbessert. Jüngsten epidemiologischen Erhebungen zufolge leiden schätzungsweise 10 % der Weltbevölkerung an Erkrankungen und Störungen des Gehörs; allein in Italien sind es rund 7 Millionen Menschen.

Sound Amplifier: Funktionsweise

Der Sound Amplifier nutzt das Mikrofon des Telefons oder das Mikrofon im Kopfhörer, um Umgebungsgeräusche zu filtern, die Sprachfrequenzen zu verbessern und unnötige oder störende Geräusche zu reduzieren. Ein Bildschirm zeigt eine Reihe von Parametern an, mit denen Klänge gefiltert und bereinigt werden können.

Sound Amplifier funktioniert nur mit Headsets, die mit einem 3,5-mm-Audioanschluss oder USB-C ausgestattet sind. Die App wurde aufgrund von Problemen mit der Tonlatenz noch nicht für die Verwendung mit Bluetooth-Headsets optimiert. Sound Amplifier kann auf Smartphones mit Android 6.0 oder höher installiert und aus dem Play Store heruntergeladen werden.


AptX Low Latency

Es ist nicht auszuschließen, dass Sound Amplifier bald aktualisiert wird, um die App auch mit Bluetooth-Headsets nutzen zu können. Dieses neue Update wird durch den Einsatz des AptX Low Latency Audio Codec der neuesten Generation ermöglicht.

Diese Technologie ist in der Lage, die Audioverzögerung, die die Bluetooth-Verbindung beeinträchtigt, auf ca. 40 ms zu reduzieren und damit unter den Schwellenwert von 100 ms, d.h. die durchschnittliche Grenze, bei der eine Asynchronität zwischen dem, was man sieht und dem, was man hört, wahrgenommen wird.


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