Google: Fast zwei Milliarden bösartige Anzeigen allein im Jahr 2016 blockiert


Malware und Betrug in AdSense-Anzeigen auf dem Vormarsch, Google warnt vor Gesundheitsprodukten und Glücksspiel

Internet-Surfer ohne Ad-Blocker haben es schwer, durch die ständigen Anzeigen und Banner zu navigieren. Da AdSense ein Fass ohne Boden ist, wird es natürlich auch von Cyber-Kriminellen genutzt. Deshalb hat Google kürzlich drastische Maßnahmen ergriffen, um Anzeigen mit Schadsoftware zu verhindern.

Googles Initiative gegen bösartige Anzeigen.

Google hat außerdem einen Blog eröffnet, in dem es erklärt, was es allein im Jahr 2016 getan hat, um die Verbreitung von Anzeigen mit Schadsoftware oder Betrug zu verhindern. Eine der wichtigsten Statistiken, die im Blog selbst vorgestellt wird, besagt, dass in einem Jahr fast zwei Milliarden bösartige Anzeigen deaktiviert wurden. Dies vermittelt einen guten Eindruck von der Arbeit des Unternehmens, wirft aber auch einen noch dunkleren Schatten auf die Gefahren des Surfens im Internet ohne den richtigen Schutz. Und wenn man die Zahlen von 2015 vergleicht, die fast doppelt so klein waren, wird klar, dass dieses Phänomen ständig zunimmt und ein ernstes Problem für jeden Nutzer beim Surfen im Internet darstellt.

Typologien bösartiger Anzeigen

Anzeigen, die Malware oder Betrug enthalten, lassen sich hauptsächlich in einige wenige Kategorien einteilen. Am häufigsten wird zu diesem Zweck Werbung für Gesundheitsprodukte verwendet (rund 68 Millionen im Jahr 2016, 2015 waren es "nur" 12 Millionen). Es gab 17 Millionen Anzeigen, die Schadsoftware im Zusammenhang mit Glücksspielinhalten enthielten. Zu den gefährlichsten gehören auch die Anzeigen für Schlankheitsmittel, so dass Google diese Art von Anzeigen verboten hat. Auch Google hat diese Art von Anzeigen verboten. Nach Schätzungen von Google gibt es aber immer noch mehr als 7 Millionen solcher Anzeigen. Sie sind jetzt hinter Nachrichten und Klatschbannern versteckt. So kann es passieren, dass der Nutzer auf eine Nachrichtenanzeige klickt, aber auf einer Seite landet, auf der er Produkte zur Gewichtsreduzierung kaufen kann. Mehr als 50.000 Websites, die diese Art von Betrug erzeugen, wurden 2016 von Google gesperrt.

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