Die nächste Generation der Nest Hub Smart Displays von Google könnte mit Soli-Radar ausgestattet sein, um Gesten aus der Luft zu erkennen
Ein neues interaktives Gerät von Google ist auf der US FCC-Zertifizierungsseite aufgetaucht und könnte ein Nest Hub Smart Display der nächsten Generation sein. Dabei könnte es sich um ein Nest Hub Smart Display der nächsten Generation handeln, das sich durch die Unterstützung der Soli-Radar-Technologie auszeichnet, die die Verwendung von Gesten aus der Luft ermöglicht.
Soli-Radar wurde von Google bereits in den Pixel 4-Smartphones und dem Nest Thermostat verbaut und ermöglicht es, bestimmte Gerätesteuerungen mit Handgesten zu aktivieren, ohne sie zu berühren. Eine Technologie, die sich für ein intelligentes Display wie den Nest Hub als äußerst nützlich erweisen würde. So könnten Sie Befehle nur durch die Bewegung Ihrer Hände statt durch Berührung aktivieren, zum Beispiel wenn sie schmutzig sind, weil Sie kochen oder abwaschen. Mit einer definierten Geste, die vom Soli-Radar erkannt wird, kann man vom Smart Display aus die Tonspur wechseln oder einen Videoanruf annehmen, ohne tippen zu müssen.
A4R-GUIK2 wird ein neuer Nest Hub von Google?
Die Website 5to9google beschreibt die Eigenschaften des Geräts, das auf der FCC-Zertifizierungsseite mit der Modellnummer A4R-GUIK2 aufgetaucht ist und als "interaktives Gerät" eingestuft wird. Diese Klassifizierung, die Google in der Vergangenheit auf seinen Zertifizierungsseiten für intelligente Displays oder Lautsprecher verwendet hat, deutet darauf hin, dass es sich um die nächste Generation des Nest Hub des Giganten aus Mountain View handeln könnte.
Das Gerät unterstützt Bluetooth, Wi-Fi und Zigbee, ein drahtloses Kommunikationsprotokoll für Smart Home-Geräte. Das Vorhandensein von "Regulatory Labels", die auch bei den Geräten Hub und Hub Max vorhanden sind, deutet darauf hin, dass das Gerät über einen Bildschirm verfügt. Die eigentliche Neuigkeit, wenn sich die Art des Geräts bestätigt, ist das Vorhandensein des Soli-Radars und die zusätzlichen Funktionen, die es für die neue Generation von Smart-Displays mit sich bringen würde.
Soli: Wozu das Google-Radar dient
Die Soli-Radar-Technologie wird seit einiger Zeit von Google entwickelt und ermöglicht es Geräten, Handbewegungen genau zu erkennen und zu interpretieren, ohne dass sie berührt werden müssen. Die Herausforderung für Google bestand darin, das Radar so zu verkleinern, dass es in Geräte wie das Smartphone Pixel 4 oder das vor einigen Monaten angekündigte Nest-Thermostat eingebaut werden kann.
Bei diesen Geräten hat sich der Einsatzbereich des Soli-Radars bisher als begrenzt erwiesen. Im Fall des Pixel 4 gab es nur wenige praktische Vorteile des Radars. Im Falle des Nest-Thermostats hingegen kann der Nutzer in der Nähe das Display nur durch Bewegung und ohne Berührung einschalten. Bei einem intelligenten Display wie dem Nest Hub bietet die 3D-Gestenerkennung eine Reihe praktischer Anwendungen, die tatsächlich nützlich sind.
Wenn Sie das Gerät zum Beispiel beim Kochen verwenden und es nicht mit den Händen berühren wollen oder können, können Sie spezielle Befehle einrichten, um einen Videoanruf zu beantworten, einen Wecker auszuschalten oder sogar einen Audiotitel anzuhalten oder zu ändern. Wir müssen also nur auf Googles Bestätigung der nächsten Generation von Smart Displays warten, um zu sehen, ob dieses Potenzial genutzt wird.