Der Riese aus Mountain View hat seine Nutzungsbedingungen aktualisiert, das Mindestalter für die Erstellung eines Kontos eingeführt und erklärt, warum es geschlossen werden kann
In den letzten Stunden erhalten Google-Nutzer eine E-Mail-Nachricht, die sie über eine Änderung der Nutzungsbedingungen informiert, die am 31. März in Kraft tritt. Es handelt sich um eine regelmäßige Aktualisierung, die der Riese aus Mountain View vornimmt, um "mit der Zeit zu gehen", wie man seine internen Regeln nennen könnte.
Wenn man die Nutzungsbedingungen von Google analysiert, stellt man fest, dass es sich um eine Reihe von Regeln und Grundsätzen handelt, die die Nutzung der Dienste von Big G durch die Nutzer und die Art und Weise regeln, in der Google selbst die Dienste "anbietet". Die Nutzungsbedingungen einer Software oder Plattform werden von den Nutzern regelmäßig ignoriert, obwohl sie sorgfältig gelesen werden sollten: Aus den Bedingungen lässt sich ablesen, wie eine Plattform genutzt werden sollte, was getan werden kann und was stattdessen überhaupt nicht getan werden darf.
Google's Terms of Service: Was sich nach dem 31. März 2020 ändert
Wie bereits erwähnt, enthält die neue Version von Google's Terms of Service einige Neuerungen im Vergleich zu der derzeit gültigen Version. So gibt Google nun das Mindestalter für die Eröffnung eines Kontos an (in Italien muss man mindestens 14 Jahre alt sein, wie in der Datenschutzgrundverordnung vorgeschrieben) und erläutert, wie Family Link zu verwenden ist, falls man ein Profil für eine Person eröffnen muss, die jünger ist als das in den Bedingungen festgelegte Alter.
Google hat außerdem präzisiert, für welche Dienste die Bedingungen gelten, und Google Chrome, Google Chrome OS und Google Drive in die Liste aufgenommen. Der Riese aus Mountain View hat auch Webadressen angegeben, unter denen zusätzliche Geschäftsbedingungen für bestimmte Dienste eingesehen werden können. In diesem Fall handelt es sich um Regeln, die eher für Google Chrome als für Google Maps und nicht für das gesamte Ökosystem gelten.
Big G erläuterte dann, was die Nutzer von den Unternehmen des Konzerns erwarten können (z. B. die Gründe, die zur Schließung eines Dienstes führen können), was Google von den Nutzern erwartet (Angabe der grundlegenden Verhaltensregeln, die jeder Internetnutzer befolgen sollte) und wie von den Nutzern erstellte Inhalte (z. B. in der Cloud gespeicherte Dateien oder ähnliches) behandelt werden.
Die neuen Google-Nutzungsbedingungen legen auch einfacher und klarer dar, aus welchen Gründen das kalifornische Unternehmen Nutzerinhalte entfernen oder ein Konto schließen kann. Außerdem wurde ein Link hinzugefügt, über den ein Rechtsbehelf eingelegt werden kann, falls der Nutzer der Meinung ist, dass sein Profil unrechtmäßig geschlossen wurde. Schließlich gibt es keine Änderungen im Bereich des Datenschutzes: Die Datenverwaltungspolitik ist unverändert geblieben.