Geschichte und Funktionen von Napster, der Musikplattform

Junge Leute sind wahrscheinlich nicht mit Napster vertraut, da sie an Musik-Apps wie Apple Music oder Spotify gewöhnt sind. Mehr als 20 Jahre nach ihrem legalen Untergang wurde die Plattform nun durch Rhapsody wiederbelebt und zu einer 100 % legalen Musik-Streaming-Anwendung, die mit einem monatlichen Abonnement zugänglich ist, um viele Titel auf faire und ethische Weise zu hören oder herunterzuladen.


Napster: Was es ist und was seine Geschichte ist

Napster war einer der ersten Filesharing-Dienste, der es den Nutzern ermöglichte, kostenlos Musik herunterzuladen. Die Plattform wurde 1999 vorgeschlagen und von Sean Parker und Shawn Fanning entwickelt. 2001 wurde sie nach einer Reihe von Rechtsstreitigkeiten mit Bands und Plattenfirmen eingestellt. Das war zu Beginn des Internets und der digitalen Dienste, als die Möglichkeit, Inhalte kostenlos herunterzuladen, eine Bedrohung für die Musik- und audiovisuelle Industrie darstellte.

Napster wurde später von Rhapsody aufgekauft und wurde zu einer kostenpflichtigen Musik-Streaming-Anwendung, einer Plattform, die mit Projekten wie Spotify oder Apple Music vergleichbar ist, wenn auch mit geringerer Sichtbarkeit. Die Initiative aus dem Jahr 1999 war ein echter Schock für die Musikindustrie und gab den Anstoß für die Idee der Sharing Economy. Das Problem bei Napster war das unglaubliche Wachstum der Website, die auf dem Höhepunkt ihres Erfolges schnell 20 Millionen Nutzer mit Tausenden von Downloads pro Minute erreichte. Das Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Musikdateien führte jedoch zu einer Reihe von Klagen, die berühmtesten davon von Bands wie Metallica, einem Vorreiter im Kampf gegen illegales Filesharing ohne Zahlung von Tantiemen.

Das Phänomen des missbräuchlichen Filesharings hat sich mit dem Aufkommen von Diensten wie Spotify, einer legalen Alternative für das Online-Streaming von Musik gegen Bezahlung der Künstler, drastisch verlangsamt. Heute wird der Markt von großen Anbietern beherrscht, deren Umsätze jedes Jahr steigen, aber Napster hat überlebt und ist als Musikfreigabedienst weiterhin verfügbar. Das Angebot ähnelt dem anderer Branchenriesen, auch wenn die Popularität nicht die von Giganten wie Apple Music oder Amazon Music ist.

Napster: So funktioniert es

Napster Music ist jetzt eine Plattform, auf der man legal Musik streamen kann, mit einem Katalog, der Millionen von Titeln umfasst, und der Möglichkeit für Künstler, sich in der Community bekannt zu machen. Um die Anwendung zu nutzen, muss ein Konto aktiviert und ein monatliches Abonnement bezahlt werden, mit dem das Unternehmen die Künstler und Unternehmen, die die Rechte an den Titeln im Musikgeschäft besitzen, entlohnen kann.

In der Plattform ist es möglich, unbegrenzt Titel zu hören, mit weitem Zugang von jedem festen oder mobilen Gerät. Die grafische Oberfläche ähnelt der anderer Anwendungen und bietet eine Rangliste der meistgespielten Titel auf Napster, oder Sie können neue Titel entdecken, indem Sie nach Genre oder musikalischem Thema suchen. Die Liste ist recht umfangreich, mit vielen Optionen für Fans von Rock, Pop, Jazz, Latin oder elektronischer Musik, mit Filtern, die es einfach machen, Tracks für ruhige Musik oder Geselligkeit zu finden, zum Beispiel.

Napster bietet auch eine Reihe von Tipps und Vorschlägen, die bestimmte Musikinhalte je nach persönlichen Vorlieben hervorheben oder auf neu veröffentlichte Tracks hinweisen. Natürlich können Sie auch eigene Wiedergabelisten erstellen oder thematischen Radiosendern folgen, deren Titel vom Napster-Team ausgewählt wurden. Mit einem Abonnement können Sie auch Titel aus dem Katalog herunterladen, so dass Sie Ihre Musik offline hören können.

Sie können auch Wiedergabelisten importieren, die Sie mit anderen Musikfreigabediensten erstellt haben, indem Sie einfach das auf der Plattform verfügbare Tool verwenden, damit Sie die Liste der Titel nicht manuell neu erstellen müssen. Über das Konto können auch verschiedene Funktionen verwaltet werden, wie z. B. die Historie der gehörten Titel oder die beim Durchsuchen oder Abspielen gespeicherten Einstellungen. Napster ermöglicht es Ihnen auch, Musik mit Ihren Kontakten in den sozialen Medien zu teilen, da die Anwendung mit Facebook, Twitter und anderen Plattformen kompatibel ist.


Napster-kompatible Geräte

Um mit Napster UK Musik zu hören, können Sie den Webkonsolenzugang nutzen, um über einen beliebigen Desktop- oder mobilen Browser wie Safari, Chrome oder Microsoft Edge eine Verbindung zur Website herzustellen. Alternativ kann die Napster-App auch aus dem Google Play Store für Android-Smartphones und -Tablets oder aus dem App Store für iPhone, iPad und iPod Touch iOS und Apple Watch heruntergeladen werden. Allein im Play Store von Google wurde die App mehr als 10 Millionen Mal heruntergeladen. Das sind zwar weit weniger als die 500 Millionen Downloads von Spotify, aber immer noch viel für eine Plattform, die auf das Jahr 1999 zurückgeht.

Napster ist außerdem mit vielen intelligenten Lautsprechern und Bluetooth-Lautsprechern, einschließlich Amazon Echo-Geräten, kompatibel und steht als Skill für den virtuellen Assistenten Alexa zur Verfügung, der über den offiziellen Appstore von Amazon heruntergeladen werden kann. Die App funktioniert auch mit intelligenten Sonos-Lautsprechern, Yamaha-Lautsprechern, Nintendo-Konsolen und einigen Samsung-Fernsehern. Es kann auch in Android Auto und Apple CarPlay integriert werden und ist in einer Reihe von Infotainment-Systemen vorinstalliert, wie z. B. in den Multimediasystemen einiger BMW-, Mini- und Audi-Modelle.


Wie viel kostet ein Napster-Abonnement

Das Napster-Premium-Abonnement wird mit einer kostenlosen 30-tägigen Testphase geliefert, in der Sie die Plattform ohne jegliche Kosten nutzen können. Danach müssen Sie Ihr Konto zum Preis von 9,95 € pro Monat aktivieren, was den Tarifen anderer ähnlicher Musik-Streaming-Dienste entspricht. Das Abo kann jederzeit ohne zusätzliche Kosten oder Kündigungsgebühren gekündigt werden. Zu den enthaltenen Diensten gehören Audio in hoher Qualität (320 kbps), Online- und Offline-Musikwiedergabe, alle Wiedergabelisten- und Download-Funktionen sowie spezielle Musikradios.

Die Bezahlung des Abonnements kann über die digitalen Geldbörsen Google Pay oder Apple Pay oder über PayPal erfolgen, während Prepaid-Karten oder Geschenkkarten nicht akzeptiert werden, auch nicht solche, die auf den internationalen Visa- oder MasterCard-Schaltungen ausgegeben werden. Napster Premium kann selbstverständlich mit einer Kreditkarte bezahlt werden, da die Plattform alle wichtigen Karten wie Discover, Visa, American Express und MasterCard anerkennt, die direkt über Ihr Napster-Konto im persönlichen Bereich Ihres Profils verwaltet werden können.

Wie registriert man sich bei Napster Italia

Die Registrierung bei Napster Italia ist sehr einfach, Sie müssen nur auf die Web-Plattform zugreifen oder die App für mobile Geräte herunterladen, dann können Sie das manuelle Verfahren durchführen oder Ihr Facebook-Konto verwenden. Um die Registrierung abzuschließen, müssen Sie lediglich eine E-Mail-Adresse eingeben, ein Passwort wählen und die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Schließlich muss man sich nur noch in die Webkonsole oder die mobile Anwendung einloggen und hat die Möglichkeit, einen Monat lang kostenlos Musik zu hören, bevor der Abrechnungszeitraum beginnt.

Napster: Vor- und Nachteile

Der von Napster angebotene Dienst ist der Klassiker unter den heutigen Musik-Streaming-Plattformen, mit einer einfachen und intuitiven grafischen Oberfläche, der Möglichkeit, personalisierte Wiedergabelisten zu erstellen, Titel herunterzuladen, um sie offline zu hören und persönliche Vorlieben zu speichern. Die Anwendung ist in italienischer Sprache, aber einige Inhalte sind auf Englisch, wie Künstlerbiografien und einige Führer. Die Audioqualität ist hervorragend und entspricht modernen Standards, und die App nimmt nicht viel Speicherplatz auf dem Smartphone in Anspruch.

Der Preis entspricht dem Angebot auf dem Markt: Fast alle Dienste kosten knapp unter 10 Euro, obwohl einige Plattformen in Bezug auf die Anzahl der Titel und die Qualität der verfügbaren Titel einen höheren Katalog haben. Die Kompatibilität ist hoch, da viele Geräte die Napster-App unterstützen, z. B. Android- und iOS-Smartphones, Mac- und Windows-Laptops und -Desktops, digitale Autoplattformen, Smart Speaker und Audio-Lautsprecher. Alexa-Skills und Webbrowser-Apps sind ebenfalls verfügbar und erleichtern die Navigation und das Abspielen von Musik per Sprachbefehl.

Musikstreaming-Alternativen zu Napster

Wer Musik streamen möchte, findet viele Alternativen zu Napster, die er je nach Bedarf und persönlichem Geschmack auswählen kann. Die beliebteste Option ist heute Spotify, mit einem ähnlichen Preis von 9,99 € pro Monat für die Premium-Version, aber auch einem kostenlosen Zugang, den Napster nicht bietet. Das Gleiche gilt für Deezer, mit einem kostenlosen Zufallsplan und kostenpflichtigen Paketen für 9,99 € pro Monat oder 14,99 € für die Familienoption. Ein weiterer Gigant ist Amazon Music, das im Rahmen des Prime-Abonnements zusammen mit Prime Video und Prime Reading für nur 3 € pro Monat erhältlich ist - ein Angebot, das wirklich schwer zu schlagen ist.

Jeff Bezos' Unternehmen bietet auch den Premium-Dienst Amazon Music Unlimited an, mit Paketen ab 9,99 € pro Monat und einer Familienoption für 14,99 € pro Monat. Für iOS-Nutzer gibt es Apple Music, das als eine der besten Musik-Streaming-Lösungen gilt, mit einem Preis von 9,99 € pro Monat, einem Studenten-Abo für 4,99 € pro Monat und einer Familienversion für 14,99 € pro Monat. Und schließlich können Sie Tidal bevorzugen, das zwar weniger populär ist, aber eine hervorragende Qualität für Audiophile bietet. Es kostet 9,99 € pro Monat und das High Quality-Paket 19,99 € pro Monat, während Sie mit YouTube Music Premium für weniger als 10 € Zugang zu Googles Audio-/Video-Streaming haben.

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