Facebook fordert Twitch heraus und öffnet Streaming für E-Sport


Das soziale Netzwerk hat Gespräche mit Blizzard und Super Evil Megacorp aufgenommen, um die Rechte an digitalen Spielen über seine Live-Streams zu erwerben

Nach Ansicht von Branchenanalysten wird E-Sport die zukünftige Erfolgsgeschichte für mehrere Plattformen sein. Und wenn wir an Realitäten wie Amazons Twitch oder ESPN-Kanäle denken, sprechen wir bereits von einer konsolidierten Gegenwart. Deshalb hat Facebook Interesse gezeigt, in die Welt des E-Sports einzusteigen.

Facebook und Streaming für E-Sports.

Nach verschiedenen Gerüchten von The Information ist das soziale Netzwerk bereit, mit Blizzard zusammenzuarbeiten, um aktuelle Inhalte zu diesem Thema auf seine Plattform zu bringen. Ziel ist es auch, das Videostreaming von Spielen zu öffnen, um mit YouTube und Twitch zu konkurrieren. In diesem Sinne hat Facebook kürzlich Gespräche mit Super Evil Megacorp geführt, dem Unternehmen, das das elektronische Spiel Vainglory produziert. Ein E-Sport für Handys. Das soziale Netzwerk möchte das exklusive Recht haben, Spiele mit professionellen Spielern zu streamen.

Der Rummel um E-Sport

Der Chef von Super Evil Megacorp, Kristian Segerstrale, sagte jedoch gegenüber The Information, dass man vorerst nur über zukünftige Projekte spreche und nichts über das Vainglory-Streaming und den Einzug von E-Sport auf Facebook sicher sei. Die Kontakte des sozialen Netzwerks mit Activision, um die Rechte für die Videowiedergabe mehrerer E-Sport-Wettbewerbe zu erwerben, lassen jedoch anderes vermuten. Die Idee ist, dass Facebook sich dem E-Sport öffnen will, und zwar schnell.


Facebook Live und E-Sport: die erfolgreiche Kombination?

Die große Investition in "Live" und damit in Live-Video-Streaming, die Facebook vor einem Jahr getätigt hat, trägt nun ihre Früchte. Und die Begegnung mit E-Sport könnte ein Gewinn sein. Dies wäre die Verbindung zwischen einer Plattform mit fast 2 Milliarden monatlichen Nutzern und einem der am schnellsten wachsenden Märkte der letzten Zeit. Hat Facebook es wieder durchschaut?


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