Facebook-Betrug, Polizeialarm: Vorsicht vor rabattierten Produkten


Sie laufen nicht nur Gefahr, Ihr Geld zu verlieren, sondern setzen auch Ihre Kreditkarten- und Bankkontodaten aufs Spiel

Facebook träumt davon, (auch) ein Marktplatz zu werden. Der Facebook Marketplace, der vorerst als Vorschau in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Australien und Neuseeland gestartet wurde, hat jedoch wenig mit dem "Marktplatz" zu tun, von dem die Staatspolizei den Menschen rät, sich fernzuhalten.

Obwohl der Start des Facebook Marketplace nicht der beste war - einige "Bewertungsfehler" der künstlichen Intelligenz hatten es den Nutzern ermöglicht, Waffen, Drogen und sogar sexuelle Dienstleistungen zum Verkauf anzubieten - warnen die Agenten die italienischen Nutzer vor Anzeigen, die sehr attraktiv sind, sich aber bei näherer Betrachtung als wenig glaubwürdig erweisen. Seit einigen Wochen sponsern einige Facebook-Seiten E-Commerce-Portale, auf denen es Markenprodukte mit Superrabatten zu kaufen gibt: Stone Island-Jacken für 68 Euro, Timberland-Schuhe für 35 Euro oder die neuesten Modelle von Adidas Nike und New Balance Turnschuhen für 15 Euro. Preise, die zu niedrig sind, um wahr zu sein.

Zusätzlich zum Schaden kommt noch der Spott

Die größte Gefahr, warnen die Agenten der Staatspolizei über ihre Facebook-Seite "Ein soziales Leben", ist nicht die, das Geld aus der Werbung zu verlieren. Solche Portale nutzen in den allermeisten Fällen die Gutgläubigkeit unbedarfter Internetnutzer aus, um Kreditkartendaten zu stehlen und zu klonen. Beim Bezahlen werden der Name des Karteninhabers, die Kartennummer (also die 16 Ziffern, die auf der Vorderseite der Karte aufgedruckt sind), das Gültigkeitsdatum und der CVV-Code (Kartenprüfnummer auf der Rückseite der Karte neben dem Magnetstreifen) abgefragt. Das reicht aus, um eine Kopie der Kreditkarte anzufertigen und sie für weitere Online-Einkäufe auf Kosten ahnungsloser Nutzer zu verwenden.


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