Vier Tage lang ist der Impuls spürbar, gefolgt von einer dreimal so langen Pause. Ein mysteriöses Weltraumsignal trifft alle 16 Tage auf die Erde.
Die Frage, die sich dabei stellt, ist eigentlich immer die gleiche: Sind wir allein im Universum? Die Antworten, zumindest die wissenschaftlich fundierten, sind vielfältig, aber keine von ihnen ist in irgendeiner Weise schlüssig.
Es gibt keine unwiderlegbaren Spuren außerirdischer Zivilisationen: Einige Wissenschaftler spekulieren jedoch auf der Grundlage von Fotos, die der Mars-Rover der NASA aufgenommen hat, über Leben im Weltraum (konkret: es wären sogar außerirdische Pilze). Ein bekannter Harvard-Professor hat ebenfalls 2 Millionen Dollar für ein Projekt gesammelt, das nach Leben auf anderen Planeten suchen soll. Und was hat es mit Oumuamua auf sich, dem mysteriösen und unaussprechlichen Weltraumobjekt, das immer wieder mit einer UFO-Sonde verglichen wird?
Was sind FRBS galaktische Pulse und warum wird über sie gesprochen
Ergänzend zu den Theorien über Außerirdische sind einige merkwürdige galaktische Signale, so genannte Fast Radio Bursts (FRBS), die Wissenschaftler beobachtet haben und die sich in gleichen Zeitabständen wiederholen. Genauer gesagt handelt es sich um sehr starke, aber sehr kurze Radiosignale, die in einer Entfernung von Milliarden von Lichtjahren beobachtet werden können. Die Hypothese ist, dass sie durch sehr starke Energiequellen verursacht werden. Unter den FRBS gibt es einige, die einmal und dann nie wieder beobachtet werden, und andere, die mehr als einmal beobachtet werden.
Was ist der Weltraumimpuls, der immer wiederkehrt
Ein Forscherteam unter der Leitung von Inés Pastor-Marazuela, PhD am Anton Pannekoek Institut für Astronomie der Universität Amsterdam, ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat es tatsächlich geschafft, die fraglichen Impulse bei niedrigeren Frequenzen als den bisher bekannten einzufangen: Die neue Studie hat eine Sequenz aufgedeckt, die sich immer wiederholt, basierend auf einem Intervall von 16 Tagen. Der Impuls breitet sich für ein Drittel der Zeit aus, gefolgt von einer Pause, die dreimal so lang ist (12 Tage). Diese Regelmäßigkeit wiederholt sich immer und immer wieder.
Mancher mag denken, dass hinter der "Mathematik" des Signals eine Intelligenz steckt, die organisierte Impulse aussenden will, aber eine Hypothese bezieht sich auf einen toten, sehr dichten Stern, der passenderweise "Magnetar" genannt wird. Nach dieser Hypothese würden die Impulse durch die Rotation des Himmelskörpers erzeugt. Aufgrund der Rotationsbewegung wäre der Magnetar zur Erde hin ausgerichtet, so dass in der Ruhephase des Signals die gleiche Neigung seinen Abstand zum Empfangsinstrument der Wissenschaftler vergrößern würde.