Dies besagt eine aktuelle Studie von Juniper Research über die Zukunft der menschlichen Interaktion mit der Technologie
Die Studie behauptet ohne den Schatten eines Zweifels, dass "Gesten" und "Bewegungssteuerung - im Stil von Microsoft Kinect, um genau zu sein - "in den kommenden Jahren für einige Formen der Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen entscheidend sein werden."
Das Beeindruckendste an der Forschung ist, dass die Zukunft bereits (teilweise) unsere Gegenwart ist. Bis Ende des Jahres werden etwa 168 Millionen Geräte diese Technologien nutzen, um mit den Nutzern auf mehr oder weniger fortgeschrittene und umfassende Weise zu interagieren. Darunter befinden sich tragbare Geräte, Virtual-Reality-Viewer und vieles mehr. Und wenn wir in diesem Tempo weitermachen, wird es im Jahr 2020 492 Millionen Geräte geben, die mit Gesten und Bewegungssteuerung funktionieren: eine Wachstumsrate von 280 %.
Eine Geste, die die Zukunft verändert
Diese Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass sich die Art und Weise, wie Menschen mit Geräten interagieren, für immer verändern wird. Die Studie weist jedoch darauf hin, dass diese "Revolution" weder automatisch noch einheitlich erfolgen wird. Traditionellere Geräte - wie Smartphones und Computer - werden es schwer haben, akzeptiert zu werden, und weniger als 5 % werden eine Form der Gesten- oder Bewegungssteuerung aufweisen. Anders sieht es bei Virtual-Reality-Displays aus, da diese Technologien buchstäblich das Herzstück ihrer Funktionsweise sind. Die Fähigkeit, die Bewegungen der Hände, des Kopfes - des ganzen Körpers - zu überwachen, ist eine wesentliche Voraussetzung für das vollständige Eintauchen in diese neue digitale Dimension. Tragbare Geräte - wie Smartwatches und Brillen - sind ebenfalls gute Kandidaten für die Zukunft der Gesten- und Bewegungssteuerung. Während ihre Minibildschirme oder kleinen berührungsempfindlichen Bereiche heute noch eine Einschränkung darstellen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Hürde überwunden ist, da die Technologie zur Steuerung von Gesten und Bewegungen immer besser wird.
Die Reaktion von Nutzern und Unternehmen
(Von YouTube übernommen)
Juniper Research stellt fest, dass "Virtual Reality und Wearables gezeigt haben, wie Gesten und Berührungen neue Möglichkeiten der Interaktion mit der Technologie bieten können". Es liegt nun an den Unternehmen, zu investieren, und an den Nutzern, diese unausweichliche Zukunft zu akzeptieren. Unternehmen wie Leap Motion beispielsweise arbeiten daran, diesen bedeutenden Wandel mit einem kleinen Gerät zu bewältigen, das Gesten in Befehle umwandeln kann, anstatt Maus und Tastatur zu verwenden.
Wie es aussieht, werden Tastatur und Maus jedoch immer noch die primäre Art und Weise sein, mit Computern zu interagieren, während der Touchscreen die Art und Weise ist, Smartphones zu nutzen. Der Unterschied zwischen dem, was heute existiert, und einer Minority-Report-Zukunft wird davon abhängen, wie viele "mutige" Unternehmen ernsthaft in die Integration von Gesten- und Bewegungssteuerung in ihre Geräte investieren, und nicht nur als "Option".
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