Einigen Analysten zufolge sind Big Data die wichtigste Ressource für Unternehmen, die in Industrie 4.0 investieren wollen
Wenn von Industrie 4.0 die Rede ist, werden fast immer mehrere neue Technologien genannt: 3D-Druck, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und Robotik. Big Data hingegen wird weniger häufig erwähnt. Doch die vierte industrielle Revolution wird in hohem Maße von der Nutzung und Analyse von Daten abhängen.
Heutzutage können Unternehmen mit praktisch jedem Gerät Daten über die Verbraucher sammeln. Computer, intelligente Gegenstände, Wearables und insbesondere Smartphones zeichnen unseren Standort und unsere Kaufgewohnheiten auf. Um nur einige der gesammelten Informationen zu nennen. Welche Rolle wird Big Data in der vierten industriellen Revolution spielen? Nach Ansicht von Experten werden Daten die Hauptakteure der Industrie 4.0 sein. Im verarbeitenden Gewerbe beispielsweise können Unternehmen durch Verbesserungen und Effizienzsteigerungen bei der Big-Data-Analyse Millionen von Euro einsparen.
Big Data und Jobchancen
Für einige der erfahrensten Analysten auf dem Markt steht Big Data tatsächlich für Industrie 4.0. Die Datenanalyse wird die Arbeit der Beschäftigten in den Unternehmen effizienter machen, birgt aber andererseits die Gefahr, dass die Nachfrage nach "menschlicher" Arbeit sinkt. Aber das Bild ist nicht für alle katastrophal. Einige Arbeitsplätze werden verschwinden, aber andere werden neu geschaffen.
Big Data in allen Branchen nützlich
Das Schöne an Industrie 4.0 ist, dass sie im Vergleich zu früheren industriellen Revolutionen fast alle Branchen und Industriemärkte betreffen wird. Von dieser Umwälzung des Arbeitsprozesses ist also nicht nur der Fertigungsbereich betroffen. Daten können in allen Bereichen nützlich sein. Und die zunehmende Nutzung von Internet-of-Things-Objekten wird immer mehr davon mit sich bringen. Laut IBM werden KMU und Unternehmen, die derzeit in Big Data, IoT und künstliche Intelligenz investieren, in einigen Jahren die Marktführer sein.