Deklarative Programmierung ist ein Programmiersprachenparadigma, das auf Logik basiert und sich mehr darauf konzentriert, was ein Programm erreichen soll, als genau zu beschreiben, wie dies erreicht werden soll. Dies steht in direktem Gegensatz zur imperativen Programmierung, die jeden Schritt eines Programmierbefehls oder einer Programmierfunktion ausführlich beschreibt. Eine deklarative Programmiersprache verfügt über einige zugrunde liegende Richtlinien, die auf Logik basieren, damit das Programm ausgeführt werden kann. Es gibt jedoch nicht für jeden Schritt spezifische Befehle. Stattdessen erhält es Anweisungen, was erreicht werden muss (z. B. das Endergebnis eines Codeabschnitts), und das Programm folgt einer logischen Abfolge, um diese Aufgabe abzuschließen.
Deklarative Programmierung gehört zu domänenspezifischen Sprachen (DSL), nicht zu Allzwecksprachen. Domänenspezifische Sprachen gelten nur für eine bestimmte Domäne: HTML ist beispielsweise ein DSL; Dies gilt nur für HTML-Code für Webseiten. SQL (Structured Query Language, für die Datenbankverwaltung) ist eine andere. Auf diese Weise können deklarative Programme eine Aufgabe logisch ausführen. Da das Programm für eine bestimmte Domäne gilt, muss es nicht besonders flexibel oder änderbar sein.
Deklarative Programmierung vs. imperative Programmierung
Die zwingende Programmierung gilt für Sprachen wie Java und C, für die detaillierte Anweisungen für jeden Code erforderlich sind. Damit etwas geändert werden kann, muss es auf irgendeine Weise programmiert werden. Auf diese Weise können Entwickler bei Bedarf Änderungen am Programm vornehmen. Deklarative Programmierung ist nicht so flexibel.
Die deklarative Programmierung ist jedoch einfacher zu lesen und weniger überladen. Für Entwickler kann es schwierig sein, dies zu verstehen, da die Sprache nicht erklärt, wie ein Prozess abgeschlossen wurde, aber es ist ein nützliches Paradigma für Programme, die zu einer bestimmten Domäne mit einer bestimmten Logik gehören.