Dating-Apps dringen in die Realität ein: Wie sich die „Live“-Begegnung verändert


So begleitet die romantische Partnersuche den Weg zurück zur Normalität und zu Wiedereröffnungen: Dating-Apps, wie sich die "Live"-Begegnung verändert.

Die Eröffnung eines Restaurants für Live-Dating durch Bumble ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der Wiedereröffnungen. Doch während sich das Konzept einer Dating-App mittlerweile in allen Bevölkerungsschichten durchgesetzt hat, gilt das nicht für Bumble, das vielleicht unter der Konkurrenz des bekannteren Tinder leidet. Wovon reden wir hier? Und warum ist die Eröffnung eines Restaurants, das denjenigen gewidmet ist, die bereits die Gelegenheit hatten, sich im Chat vorzustellen, ein Zeichen für den Wandel der Zeit? Gehen wir Schritt für Schritt vor.

Was ist Bumble

Bumble ist die Dating-App, bei der es an der Frau liegt, den ersten Schritt zu machen. Im Gegensatz zu Tinder, wo man nach einem gegenseitigen "Like" die Möglichkeit hat, einen Chat zu eröffnen, über den die beiden Interessenten miteinander kommunizieren können, kann bei Bumble nur die Frau zuerst schreiben. Eine Wahl, die offensichtlich den 40 Millionen Nutzern gefällt, die das soziale Netzwerk vorweisen kann. Bumble wurde 2014 von Whitney Wolfe Herd gegründet (die auch Tinder ins Leben rief und Singles - und mehr - zu ihrem "Kerngeschäft" machte) und machte seine Gründerin zur jüngsten Firmenchefin, die ihre Kreatur an die Börse brachte. Herd gehört laut Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt und Bumble ist 8 Milliarden Dollar wert.


Wie Bumble den Sprung in die Realität wagte

Die App wird "real" durch das Bumble Brew, das sich in New York befindet und am 24. Juli seine Türen öffnen wird. Es wurde von Float Studio entworfen und bietet 80 Sitzplätze, zunächst nur für das Frühstück, später auch für das Mittag- und Abendessen. Das Bumble Brew ist eine natürliche Weiterentwicklung des so genannten "Bumble Hive", einem realen Ort, an dem ein Live-Treffen innerhalb der App fortgesetzt werden kann.

All dies ist wichtig, denn es markiert einen Wendepunkt in der Welt der romantischen Partnersuche nach der Pandemiephase, als Tinder beispielsweise Videoanrufe einführte, um den Nutzern zu ermöglichen, das Kennenlernen einen Schritt weiter zu bringen, ohne mit Quarantäne- und Distanzierungspflichten in Konflikt zu geraten. Die Eröffnung eines Ortes, an dem man sich physisch treffen kann, ist also eine gute Nachricht für die Rückkehr zur Normalität.

Die Welt der Dating-Apps ist jedoch voller Neuerungen. Tinder hat zum Beispiel eine Funktion eingeführt, die es Nutzern erlaubt, Ex-Partner zu blockieren.

Um sich im Chat kennenzulernen, hier ein paar Tipps, wie man eine Unterhaltung auf Tinder beginnt.

Giuseppe Giordano


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