Eine der neuesten Digitalkameras zu besitzen ist hilfreich, aber es reicht nicht aus, um einen tollen Bokeh-Effekt zu erzielen: Sie müssen einige Techniken kennen. Das müssen Sie wissen
Der Bokeh-Effekt ist in letzter Zeit sehr beliebt geworden, vor allem in den sozialen Medien. Dabei handelt es sich um eine fotografische Technik, die es ermöglicht, eine kontrollierte Unschärfe im Bild zu erzeugen (in der Regel wird der Hintergrund verändert) und so ein Motiv oder ein bestimmtes Detail im Foto hervorzuheben.
Wie erreicht man den Bokeh-Effekt? Hauptsächlich durch die Verwendung einer DLSR-Kamera (digitale Spiegelreflexkamera). Zu dieser Kategorie gehören natürlich alle Digitalkameras der neuesten Generation, die in der Regel sehr teuer sind. Und das ist noch nicht alles. Es ist auch möglich, bestimmte Smartphone-Modelle (z. B. iPhone 7) zu verwenden, die dank des doppelten Fotosensors einen Bokeh-Effekt auf einem Foto erzeugen können. Das Ergebnis ist jedoch (noch) nicht annähernd so gut wie bei einer DLSR-Kamera. Das bedeutet jedoch nicht, dass eine Spiegelreflexkamera ausreicht, um einen guten "Unschärfe"-Effekt zu erzielen. Man muss wissen, wie man sie benutzt.
Objektiv mit großer Brennweite
Licht ist, wie Sie wissen, ein entscheidendes Element bei der Aufnahme eines guten Bildes. Auch die Lichtmenge ist für den Bokeh-Effekt entscheidend. Je mehr Licht in die DLSR-Kamera fällt, desto größer ist die Unschärfe des Bildes und desto deutlicher sind das Motiv oder die Details im Vordergrund zu erkennen. Dazu ist es notwendig, ein Objektiv mit großer Brennweite zu verwenden. Ein Vorschlag wäre, ein 50mm/f1.8 Objektiv oder ein 35mm/f.18 Objektiv zu kaufen. Wenn Sie einen noch besseren Effekt erzielen möchten, können Sie alternativ ein Objektiv mit Lichtstärke 1:1,4 verwenden. Das letztgenannte Objektiv hat jedoch einen Nachteil: Es ist sehr teuer.
Position des Motivs
Ein wichtiger Aspekt für einen guten Bokeh-Effekt ist der Abstand zwischen der Position des Motivs bzw. des Details, das hervorgehoben werden soll, und dem Hintergrund, der unscharf werden soll. Das Motiv sollte nicht zu weit vom Objektiv entfernt sein, sonst macht die Kamera ein normales Foto. Es ist daher wichtig, sie nahe am Objektiv auszurichten, um einen guten Tiefenkontrast zwischen dem Motiv und dem Hintergrund zu erzeugen und sie von den anderen unscharfen Elementen zu entfernen. Wenn Sie Makroaufnahmen machen wollen, d.h. Bilder von sehr kleinen Motiven, können Sie ein Objektiv mit einer Brennweite von 70 mm oder 100 mm verwenden, um den Bokeh-Effekt zu erzielen.
Dies sind zwei der wichtigsten Tipps, die Sie in die Praxis umsetzen sollten, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie eine DLSR-Kamera haben, sollten Sie es ausprobieren.