Asus versucht mit einem Gerät mit günstigem Preis und Top-Ausstattung das Top-Segment aufzumischen. Und mit einem Flip-System
Wahrscheinlich (fast sicher) stehen wir erst am Anfang eines neuen Trends, und die kommenden Monate könnten noch mehr futuristische Lösungen bringen. Derzeit beweisen die Designer und Ingenieure von Asus jedoch ihren Erfindungsreichtum, indem sie ein Smartphone mit einem einzigartigen Fotofach auf den Markt bringen.
Das Asus Zenfone 6, das neue Top-Smartphone des taiwanesischen Herstellers, verfügt über ein duales Kamerasystem auf der Rückseite und auf der Vorderseite. Das Besondere daran? Es handelt sich dabei um dieselben beiden Sensoren, die sich dank des innovativen Flip-Systems von einer Seite des Geräts auf die andere drehen lassen. Ansonsten haben wir es mit einem Gerät zu tun, das den Smartphones anderer Hersteller in nichts nachsteht. Im Gegenteil, seine technischen Spezifikationen und sein Preis machen es zu einem der interessantesten Top-Android-Smartphones der ersten Jahreshälfte 2019.
Asus Zenfone 6
Das Asus Zenfone 6 wurde auf einem Event in Valencia vorgestellt und ist die Antwort des taiwanischen Riesen auf die Top-Geräte, die in den letzten Wochen von Herstellern wie Xiaomi, OnePlus, Samsung und Huawei vorgestellt wurden. Das Asus Zenfone 6 steht seinen direkten Konkurrenten in nichts nach. Unter dem 6,4-Zoll-IPS-NanoEdge-LCD-Display mit FullHD+-Auflösung (ein sehr großer Bildschirm, der etwa 92 % der Frontfläche ohne Unterbrechung abdeckt) befindet sich der Snapdragon 855, der von 6 oder 8 Gigabyte RAM und 64, 128 oder 256 Gigabyte internem Speicher (UFS 2.1), erweiterbar mit microSD.
Natürlich gibt es auch verschiedene Konnektivitätssensoren (4G LTE, Wi-Fi 802.11ac, NFC, Bluetooth 5.0), Geolokalisierungssensoren (Dualband-GPS, GLONASS, BDSS, Dualband-Galileo, Dualband-QZSS) und Bewegungssensoren (Beschleunigungsmesser, Gyroskop und andere). Angetrieben wird das Ganze von einem 5.000-mAh-Akku mit Schnellladefunktion, der zwei Tage Nutzung unter Belastung garantieren soll (zumindest behauptet das der Hersteller).
Asus Zenfone 6 Fotofach
Das Asus Zenfone 6 hebt sich, wie bereits erwähnt, durch sein Fotofach vom Rest der Konkurrenz ab. Nicht, weil es andere Sensoren als die anderen hat - an Bord finden wir in der Tat die 48-Megapixel-Sony IMX586, eine der beliebtesten und in dieser ersten Hälfte des Jahres 2019 montiert - aber wegen der besonderen Rotationssystem von Asus-Ingenieure entwickelt, um eine Dual-Frontkamera und Dual-Rückkamera zu haben, ohne gezwungen zu sein, die Linsen zu duplizieren und stehlen Platz vom Bildschirm. Dank des Flip-Systems - so heißt der Drehmechanismus - können sich die beiden Rückkameras um 180° drehen und in Frontkameras verwandeln. Damit lassen sich Panoramafotos und Selfies in exakt gleicher Qualität aufnehmen.
Die Fotoeigenschaften des Asus Zenfone 6 sind erstklassig. Der Hauptsensor hat eine Auflösung von 48 Megapixeln (bei einer Blende von f/1,79 und einer Brennweite von 28 Millimetern) und ist in der Lage, unter allen Lichtverhältnissen sehr detaillierte Fotos mit ausgewogenen Farben aufzunehmen. Der sekundäre Sensor hingegen ist ein 13-Megapixel-Weitwinkelobjektiv mit einem Blickwinkel von 125° und einer Brennweite von 11 Millimetern.
Asus Zenfone 6, wann es erscheint und was es kostet
Das Asus Zenfone 6 ist bereits im offiziellen Store des taiwanischen Herstellers zu einem Startpreis von 499 Euro (für die 6/64-Gigabyte-Version) erhältlich. Der Preis steigt auf 559 Euro für die Version mit 6/128 Gigabyte und auf 599 Euro für die Version mit 8/256 Gigabyte.