125er-Roller sind vor allem in Städten und Ballungsräumen das ideale Alltagsverkehrsmittel. Durch ihre Bauweise mit der Karosseriefront bieten sie einen deutlich besseren Schutz vor Witterung und Spritzwasser. Wir zeigen Ihnen die besten 125er-Roller, die derzeit auf dem Markt sind. Dazu haben wir Tests und Meinungen ausgewertet und zu einer Gesamtnote addiert. 125er-Roller sind nicht für sportliches Fahren ausgelegt, sondern bieten Alltagstauglichkeit sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße.
Wie werden 125er-Roller getestet?
Vergleichstests sind ohnehin sehr selten, meist handelt es sich um Einzeltests. Es gibt auch kaum Fachzeitschriften, die sich überhaupt damit beschäftigen. Eine davon ist Motoretta, die zuletzt im Herbst 2020 sechs 125er-Roller im oberen Preissegment unter die Lupe nahm, ohne jedoch einen Sieger zu küren.
Stärken
- Fahren schon mit 16 und A1-Führerschein erlaubt
- Er hat klare Vorteile für die Stadt, ist aber auch für Autobahn- und Landstraßenabschnitte gut geeignet
- Ein gewisser Wetterschutz ist durch die karosserieartige Frontpartie gegeben
- Platz für Einkäufe oder Helmablage
Schwächen
- Einige Modelle sind sehr teuer
- Nicht geeignet für sportliches Fahren
Was sind die Vorteile eines 125er-Rollers gegenüber einem Motorrad?
Motorräder haben natürlich den Nimbus des sportlicheren Fahrens. Vor allem die leistungsstärkeren Modelle sind wendig und schnell genug, um auf Stadtautobahnen und Landstraßen eine Zeit lang mit dem fließenden Verkehr mitzuhalten. Sie verfügen in der Regel über einen Stauraum unter dem Sitz, in dem auch der normale Wocheneinkauf untergebracht werden kann. Mit Topcases kann der Stauraum deutlich erweitert werden. Auch im Stau bieten sie durch ihre Wendigkeit und Agilität gewisse Vorteile. Außerdem sind sie fast ausnahmslos mit einem Automatikgetriebe ausgestattet, was vor allem im Stadtverkehr sehr angenehm und komfortabel zu fahren ist.
125ccm-Roller: Lieber billig oder teuer?
Gerade bei den 125er-Rollern gibt es große Unterschiede in Leistung, Ausstattung und Preis. Sehr preiswerte Modelle gibt es bereits für deutlich unter 2000 Euro. Allerdings haben sie meist nur zwischen 7 und 9 PS. Obwohl sie gerne hübsch aussehen, oft als sogenannte "Retro-Roller", sind sie technisch sehr einfach ausgestattet und manchmal auch einfach verarbeitet. Doch für die tägliche Fahrt durch die Stadt ins Büro reichen sie allemal. Topmodelle von Marken wie Vespa, Honda, Peugeot, Yamaha oder Sym können weit über 5000 Euro kosten. Dafür leisten die Motoren dann aber auch bis zu 15 PS und die Maschinen sind in Bezug auf technische Ausstattung, Sicherheitssysteme und Komfort hoch entwickelt. Digitale Anzeigen und elektronische Systeme, ABD-Bremssysteme an beiden Rädern, komfortable Sitze oder auch höhere Gewichtsbelastungen: Die Liste der höherwertigen und in vielen Fällen auch sichereren Ausstattung ist lang. Wer den 125er-Roller zu seinem Hauptverkehrsmittel machen will, sollte sich und die eigene Sicherheit möglichst einem technisch besser ausgestatteten Modell anvertrauen.
Mit welchem Führerschein darf ich Motorroller bis 125 ccm fahren?
Es gibt verschiedene Varianten des Führerscheins, mit denen Sie Leichtkrafträder, also auch Roller, zwischen 50 und 125 ccm Hubraum und bis maximal 11 kW oder 15 PS fahren dürfen:
Standardmäßig wird der Führerschein der Klasse A1 (früher 1b) benötigt. Er kann ab dem 16. Lebensjahr erworben werden. Die theoretische Prüfung kann drei Monate und die praktische Prüfung einen Monat vor dem 16. Geburtstag abgelegt werden.
Hinweis: Der Führerschein der Klasse A1 kann bereits im Alter von 16 Jahren erworben werden.
Die zweite Möglichkeit gilt, wenn Sie den Führerschein der ehemaligen Klassen 2, 3, 4 oder entsprechende Führerscheine der ehemaligen "DDR" bereits vor dem 1. April 1980 erworben haben. Es wird dringend empfohlen, alte Führerscheine generell in aktuelle umschreiben zu lassen, um Probleme bei Kontrollen, insbesondere im Ausland, zu vermeiden.
Neu ist seit Anfang 2020 die vereinfachte Möglichkeit für erfahrene Fahrer, die Schlüsselzahl 196 in den Führerschein der Klasse B einzutragen. Dazu müssen Sie erstens mindestens 25 Jahre alt sein und den Führerschein der Klasse B seit mindestens 5 Jahren besitzen. Ist dies der Fall, müssen Sie insgesamt neun Unterrichtseinheiten zu je 90 Minuten in einer Fahrschule absolvieren, von denen vier theoretisch und fünf praktisch sind. Diese Ausbildung reicht aus, Sie müssen weder eine theoretische noch eine praktische Prüfung ablegen.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen kleinrädrigen Rollern und großrädrigen Rollern?
Zunächst einmal ist es ganz einfach der Durchmesser der Räder. Bei klassischen Scootern haben die Räder einen Durchmesser zwischen 10 und 14 Zoll, das sind gerundet 26 bis 36 cm. Großradroller haben Räder mit einem Durchmesser zwischen 15 und 17 Zoll, das sind dann schon 38 bis 43,2 cm im Durchmesser. Es ist leicht zu verstehen, dass sich diese Unterschiede auf das Fahrverhalten auswirken. Je größer der Raddurchmesser, desto stabiler liegt der Scooter auf der Straße. Je kleiner die Räder, desto wackeliger wird er, vor allem in Grenzsituationen. Große Räder gleichen Fahrbahnunebenheiten, Wellen oder auch kleine Löcher in der Fahrbahnoberfläche viel besser aus. Dennoch werden die meisten Roller mit den kleineren Radabmessungen gebaut, was letztlich Kosten- und Preisgründe hat. Außerdem sind viele 125er, abgesehen von der Motorleistung, mehr oder weniger baugleich mit ihren kleineren 50-ccm-Pendants.
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