Die Netflix-Serie der Stunde, die aus der Vereinbarung mit ShondaLand hervorgegangen ist, bietet Emotionen, Denkanstöße und viele Kuriositäten: hier sind einige davon.
Bridgerton kam am ersten Weihnachtsfeiertag auf Netflix und verzeichnete in wenigen Tagen eine Rekordzahl an Zuschauern. Schon vor der Veröffentlichung war die Vorfreude groß: Die Neugier war mit verschiedenen Aspekten verbunden, von den Büchern, die sie inspirierten, bis hin zur Produktionsfirma ShondaLand, die Shonda Rhimes gehört, einer der wichtigsten amerikanischen Produzentinnen und Showrunnerinnen (von Grey's Anatomy bis The Perfect Murder Rules).
Die Serie ist die Streaming-Adaption des ersten Romans von Julia Quinn, "The Duke and I". Er erzählt die Geschichte einer Londoner Familie der Oberschicht, der Bridgertons. Es ist eine Kostümsaga, die im frühen 19. Jahrhundert spielt und die Geschichte von acht Geschwistern, vier Jungen und vier Mädchen, erzählt. Die Fernsehserie spielt eine der Bridgerton-Schwestern, Daphne, und konzentriert sich insbesondere auf ihr Debüt in der Gesellschaft, als sie als alt genug angesehen wird, um zu heiraten. Sie trifft den Herzog von Hastings, in den sie sich unsterblich verliebt. Erschwerend kommt die Anwesenheit der geheimnisvollen Lady Whistledown hinzu, deren wahre Identität nicht bekannt ist und die das beliebte Klatschmagazin herausgibt, das von der gesamten Londoner Gesellschaft gelesen wird und großen Einfluss auf sie ausüben kann. Dies ist der Dreh- und Angelpunkt einer Serie, die viele Dynamiken und kleine erzählerische und thematische Umwälzungen aufweist, die in der Lage sind, enorme Neugierde und eine hitzige Online-Debatte auszulösen. Hier sind einige der Kuriositäten, die die Serie kennzeichnen.
Bridgerton: 7500 Kostüme von erfahrenen Schneidern
Bridgerton ist eine Kostümserie, die im neunzehnten Jahrhundert spielt und viel Liebe zum Detail zeigt. Besonders hervorzuheben ist die Aufmerksamkeit, die den Frisuren und Kostümen gewidmet wird.
Wie sind die prächtigen historischen Kostüme mit ihren perfekten Farben und kunstvollen Verzierungen zustande gekommen? Alles wurde von einem echten Team von Kostümbildnern unter der Leitung von Ellen Mirojnick durchgeführt. Alle Kleidungsstücke sind das Ergebnis einer eingehenden Studie von Porträts und Skizzen aus dieser Zeit. Es wurden über 7500 Kostüme hergestellt. Die Hauptfigur Daphne trug 104 Outfits.
Daphnes Stil wurde von einer großen Schauspielerin inspiriert
Von den vielen Charakteren stand in der ersten Staffel vor allem Daphne Bridgerton im Mittelpunkt, die von der Schauspielerin Phoebe Dynevor gespielt wurde. Der Look der Schauspielerin ist von einer der führenden Diven Hollywoods, Audrey Hepburn, inspiriert. Das zeigt sich zum Beispiel an den Frisuren und Kleidern in Blautönen.
Eine Figur, die nicht in den Büchern vorkommt
Königin Charlotte kommt in den Büchern von Julia Quinn nicht vor. Die Königin wird von der Schauspielerin Golda Rosheuvel gespielt. Königin Charlotte gibt es wirklich, sie heißt Sophia Charlotte von Mecklenburg-Strelitz und war die erste gemischtrassige Person in der britischen Königsfamilie mit afroamerikanischer Abstammung.
Die Stimme von Lady Whistledown
Ein weiterer interessanter Fakt ist Lady Whistledown, die geheimnisvolle Schriftstellerin, die in der Fernsehserie die Londoner Gesellschaft auf Trab hält. Sie ist die Erzählerin, die den Zuschauer Episode für Episode begleitet. In der Originalsprache wird sie von Julie Andrews gespielt, der Schauspielerin, die Mary Poppins in dem Disney-Klassiker spielte.
Die Serie ist das Ergebnis eines Multimillionen-Dollar-Deals
Bridgerton ist die erste Serie, die aus dem Multimillionen-Dollar-Deal zwischen Netflix und Shondaland hervorgeht, der Firma der Produzentin Shonda Rhimes, der Showrunnerin zahlreicher Erfolgsserien wie Grey's Anatomy, The Perfect Murder Rules und Scandal. Nach jahrelanger Arbeit für ABC hat sich Shonda Rhimes entschlossen, ins Streaming-Entertainment einzusteigen. Ziel ist es, das neue Medium zu nutzen, um spannende, kraftvolle und zum Nachdenken anregende Geschichten über die Gesellschaft zu erzählen.
Es bleibt also nichts anderes übrig, als sich Bridgerton auf Netflix anzusehen.