Samsung Smartphones werden sich bald vom Sprachassistenten Bixby verabschieden und Platz für den Google Assistant machen. Das ändert sich
Goodbye Bixby, hallo Google Assistant. Nach jahrelangem Streit zwischen Samsung und dem Riesen Moutain View gibt das südkoreanische Unternehmen seinen Sprachassistenten auf. Samsung-Smartphones werden daher die offiziellen Google-Apps wie den Google Play Store und den Google Assistant nutzen.
Samsung hatte Bixby 2017 als natürliche Weiterentwicklung des 2012 eingeführten S-Voice zusammen mit dem Galaxy Store eingeführt, aus dem man spezielle Apps für seine Smartphones herunterladen kann. Erst kürzlich wurde die italienische Sprache in Bixby integriert, so dass der Dienst nur in Südkorea, dem Produktionsland, und in englischsprachigen Ländern beliebt ist, wenn auch weniger verbreitet. Google mag jedoch keine alternativen Systeme und alternativen Apps zum offiziellen Android, und der Streit zwischen den beiden scheint zugunsten der App des Giganten aus Mountain View gelöst worden zu sein.
Samsung vs. Google, Android setzt sich durch und Bixby verschwindet
Wie viele andere Smartphone-Unternehmen hat Samsung im Laufe der Jahre Apps und Betriebssysteme entwickelt, die auf Android basieren, aber parallel zum Ökosystem von Google. Das südkoreanische Unternehmen hat seinen eigenen Sprachassistenten entwickelt, der nativ in Smartphones integriert werden soll, und zwar so weit, dass es eine eigene Taste für Bicby gibt: Initiativen, die Google, das die Smartphones an die Android-Standards und seine Apps anpassen will, nie sehr geschätzt hat. Um Samsung davon zu überzeugen, auf seine offiziellen Android-Dienste umzusteigen, soll Google sein Angebot erhöht haben.
Auf diese Weise wird Samsung die Mittel für Bixby in andere Dienste oder andere Bereiche seiner Smartphone-Produktion umleiten, während Google seine Apps vertrieben sieht und sich ohne direkte Konkurrenz wiederfindet. Es wird erwartet, dass die Vereinbarung zwischen Samsung und Google am 31. Juli offiziell gemacht wird, um eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden, zumindest nach Aussagen des südkoreanischen Unternehmens, das angekündigt hatte, eng mit dem Giganten aus Mountain View zusammenzuarbeiten, um das Nutzererlebnis auf seinen mobilen Geräten zu verbessern.