Eine interessante Studie hat ergeben, wie viel man arbeiten muss, um ein iPhone 13 nicht nur in Italien, sondern auch in vielen anderen Ländern zu kaufen
Eine Provokation, natürlich, aber sie gibt eine gute Vorstellung davon, wie teuer ein iPhone im Verhältnis zum Durchschnittsgehalt in den verschiedenen Ländern der Welt ist, in denen es verkauft wird. Die Berechnungen von moneysupermarket.com enthüllen einige interessante Fakten über das iPhone 13 von Apple und wie teuer es wirklich ist.
Der hohe Preis des iPhones war schon immer eines der Hauptdiskussionsthemen unter Apple-Fans und Nicht-Apple-Fans gleichermaßen. Manchmal wird jedoch übersehen, dass unterschiedliche Einkommen bei gleichem Kaufpreis dazu führen, dass man einen Gegenstand nur schwer oder lässig mit nach Hause nehmen kann, und das Gleiche gilt für die Einwohner der verschiedenen Länder, in denen iPhones verkauft werden. moneysupermarket.com untersuchte das von Our World In Data ermittelte Durchschnittsgehalt pro Land und einen typischen Acht-Stunden-Arbeitstag.
Wie viel muss man für ein iPhone 13 arbeiten
Zunächst ein kurzer Rückblick, da die Daten auf iPhones in ihrer Basis-Speicher-Konfiguration basieren, die in diesem Jahr für alle gleich ist und auf 128 GB festgelegt ist.
In Italien liegen die Preislisten von Apple bei 839 Euro für das iPhone 13 mini, 939 Euro für das iPhone 13, 1.189 Euro für das iPhone 13 Pro und schließlich 1.289 Euro für das iPhone 13 Pro Max. Dies sind die offiziellen Apple-Preise, anhand derer berechnet wurde, wie viel Arbeit man leisten muss, um ein iPhone 13 in Italien zu kaufen.
Dabei zeigen die Berechnungen, dass man für ein iPhone 13 im besten Fall (das mini) 111 Stunden Arbeit benötigt, d.h. etwa 14 Arbeitstage, für ein "Standard"-iPhone 13 124,3 Stunden Arbeit, für ein iPhone 13 Pro 157,3 Stunden und schließlich für ein iPhone 13 Pro Max 170,6 Stunden Arbeit, d.h. mehr als 21 Arbeitstage, d.h. einen ganzen Monat inklusive Samstage und Sonntage.
Und weltweit?
Das ist großartig für Apple-Fans, die in der Schweiz leben und arbeiten, mit einem der weltweit höchsten durchschnittlichen Jahresgehälter von 67.600 Euro: Ein Schweizer braucht 34 Stunden Arbeit, also weniger als eine Woche, um sich das neueste iPhone zu kaufen. Außerdem ist die Schweiz unter den Top 10 der Länder, in denen iPhones am wenigsten kosten, trotz (sehr) hoher Gehälter.
Am schlechtesten geht es dagegen den Enthusiasten, die auf den Philippinen leben und arbeiten. Dort kostet ein "Standard"-iPhone 13 umgerechnet 875 € (64 € weniger als in Italien), aber das viel niedrigere durchschnittliche Jahresgehalt bedeutet, dass ein philippinischer Enthusiast durchschnittlich 775 Stunden arbeiten müsste, bevor er sich ein iPhone 13 leisten könnte, also etwa 97 Tage lang nichts ausgeben müsste (nicht einmal für Lebensmittel), bevor er genug Geld hätte.
Das teuerste iPhone 13 der Welt gibt es in Brasilien, wo es umgerechnet 1.236 Euro kostet, während das billigste in Hongkong zu haben ist, wo die 128-GB-Variante umgerechnet 745 Euro kostet, paradoxerweise 3 Euro weniger als der US-Durchschnitt.