Facebook Hotline wird mit Clubhouse konkurrieren, das 4 Milliarden Dollar von Twitter abgelehnt hat


Facebook hat eine Beta-App namens Hotline: Niemand weiß davon, aber es ist die Antwort auf das äußerst beliebte Clubhouse Social.

Dass Facebook an einer alternativen App zu Clubhouse, dem mittlerweile berühmten neuen sprachbasierten Social, arbeitet, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Die Neuigkeit ist jedoch, dass es bereits eine Beta-App gibt: Sie heißt Hotline und wird von Facebooks NPE (New Product Experimentation)-Team entwickelt.

Die Entdeckung von Mark Zuckerbergs neuer Kreatur wurde von Tech Crunch gemacht, das sie als eine Mischung aus Instagram Live und Clubhouse beschreibt, da sie es Schöpfern ermöglicht, sich an ihre Fans zu wenden und Fragen in Echtzeit zu erhalten, sowohl in Form von Textnachrichten als auch Audio. Der wirkliche Unterschied zu Clubhouse wäre jedoch die Möglichkeit (nur für die Ersteller und nicht auch für die Fans), die Webcam einzuschalten und sowohl auf Video als auch auf Audio umzuschalten. Interessant ist auch die Tatsache, dass der erste Tester, der die Hotline in Betrieb genommen hat, Nick Huber, ein Immobilienunternehmer, war.

Wie wird Hotline aussehen

Die Schnittstelle von Hotline, zumindest in der Beta-App, ist sehr einfach und ähnelt der von Clubhouse: Sie basiert auf einer Pinnwand, auf der alle laufenden Live-Ereignisse angezeigt werden, und auf Räumen, in denen man alle verbundenen Teilnehmer sehen kann.

Eine sehr merkwürdige Sache ist, dass man, wiederum in der ersten Beta, ein Twitter-Profil und kein Facebook-Profil braucht, um sich bei Hotline anzumelden. Die App scheint sich jedoch in erster Linie an die Geschäftswelt zu richten: Die von Facebook anvisierten Ersteller sind Unternehmer.


Clubhouse sucht Finanzierung, hat aber 4 Milliarden abgelehnt

In der Zwischenzeit, während andere versuchen, eine Alternative zu Clubhouse zu schaffen, sucht das neue soziale Netzwerk (das immer noch nur auf Einladung funktioniert und keine Android-App hat) nach Geldgebern für seine Expansion.

Nach Angaben von Bloomberg wurde jedoch in den letzten Monaten versucht, das Unternehmen von Twitter zu kaufen, das bereit war, Clubhouse weit mehr als seine Marktbewertung zu zahlen: Jack Dorsey, CEO und Gründer von Twitter, war bereit, bis zu 4 Milliarden Dollar auszugeben, aber auch dies wurde nach Angaben von Bloomberg als nicht ausreichend angesehen.


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