Entwickler EA Sports hat beschlossen, den Juventus-Spieler vom Titelbild auf seiner offiziellen Website zu entfernen
Es ist keine gute Zeit für Cristiano Ronaldo. Zumindest, was sein Privatleben betrifft. Während der Juventus-Spieler auf dem Platz weiterhin Spielzüge und Assists (und sogar das eine oder andere Tor) beisteuert, musste CR7 in den letzten Tagen mit ansehen, wie der Fall einer angeblichen Vergewaltigung, die vor 10 Jahren in Las Vegas in den Vereinigten Staaten stattfand, neu aufgerollt wurde.
Neben den möglichen rechtlichen Konsequenzen - im Bundesstaat Nevada, wo die angebliche Vergewaltigung stattfand, reicht die Strafe von 15 Jahren Gefängnis bis zu lebenslanger Haft - muss sich Cristiano Ronaldo auch mit den Reaktionen der Sponsoren auseinandersetzen. Während Nike erklärt hat, dass es den Fall aufmerksam verfolgt, hat das US-Softwareunternehmen EA Sports sofort Maßnahmen ergriffen. Das Bild von Cristiano Ronaldo wurde von der Miniaturansicht des Fifa 19-Covers auf dem Portal des Unternehmens entfernt. Gleichzeitig bekräftigte EA Sports seinen Wunsch, "Botschafter zu haben, die die Werte unseres Unternehmens verkörpern".
Fifa 19 und Cristiano Ronaldo, die Geschichte einer nie geborenen Liebe
Die Liebe zwischen CR7 und Fifa 19 ist nie voll erblüht. Der neue Fußballer von Juventus Turin, der zum zweiten Mal in Folge zum Aushängeschild des Titels gewählt wurde, hat dem Spiel einen schweren Stand verschafft, als er beschloss, sich von Real Madrid zu verabschieden und nach Turin zu wechseln. Es war August und die Entwicklung des Spiels war fast abgeschlossen. Die Entwickler waren daher gezwungen, den Titel zu überarbeiten und sowohl die Spielgrafik als auch die Animationen zu Beginn des Spiels zu ändern. Kurz gesagt, es war ein großes Problem, das sogar zu Befürchtungen führte, dass der Start des Spiels um einige Wochen verschoben werden müsste, um dem Grafikteam Zeit zu geben, alles zu überarbeiten. Stattdessen wurde der Titel pünktlich veröffentlicht, aber das juristische Missgeschick, das Ronaldo in den USA erwartet, könnte die Situation noch einmal verkomplizieren.
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