Die Unternehmensversicherung soll Unternehmen vor möglichen Verlusten schützen, aber es gibt bestimmte Szenarien, die nicht abgedeckt sind. Es ist genauso wichtig zu verstehen, was nicht durch die Unternehmensversicherung abgedeckt ist, wie zu verstehen, was abgedeckt ist. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die acht Dinge, die nicht durch eine Unternehmensversicherung abgedeckt sind und die Unternehmer kennen sollten, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Schutz haben.
Datenschutzverletzungen können kostspielig sein und ein Unternehmen dem Risiko erheblicher Verluste aussetzen. Die Cyber-Haftpflicht ist jedoch in der Regel nicht in einer Standard-Geschäftsversicherungspolice enthalten. Unternehmer sollten den Abschluss einer zusätzlichen Cyber-Haftpflichtversicherung in Betracht ziehen, um sich im Falle einer Datenverletzung zu schützen.
Die meisten Geschäftsversicherungspolicen decken Schäden durch Feuer, Wind und Hagel ab. Ereignisse wie Erdbeben, Überschwemmungen und Erdrutsche sind jedoch in der Regel nicht abgedeckt. Geschäftsinhaber sollten den Abschluss zusätzlicher Policen in Betracht ziehen, um ihr Unternehmen gegen diese Arten von Naturkatastrophen zu versichern.
Die Arbeiterunfallversicherung soll Arbeitnehmern, die an einer arbeitsbedingten Verletzung oder Krankheit leiden, finanziellen Schutz bieten. Es gibt jedoch bestimmte Fälle, die von der Arbeiterunfallversicherung ausgeschlossen sind. So sind zum Beispiel Verletzungen, die man sich selbst zugefügt hat, in der Regel nicht abgedeckt.
Die Fehler- und Auslassungsversicherung (E&O) soll Unternehmen vor Verlusten schützen, die durch Fahrlässigkeit oder Fehler bei der Erbringung professioneller Dienstleistungen entstehen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sich die E&O-Versicherung von der Berufshaftpflichtversicherung unterscheidet, die in der Regel nicht durch eine Standard-Geschäftsversicherungspolice abgedeckt ist.
Die allgemeine Haftpflichtversicherung soll Unternehmen vor Verlusten schützen, die aus Ansprüchen Dritter resultieren. Sie deckt jedoch keine Verluste ab, die aus vorsätzlichen Handlungen resultieren. Unternehmenseigentümer sollten sich darüber im Klaren sein, dass die allgemeine Haftpflicht keine Deckung für Verluste bietet, die durch ihre eigenen vorsätzlichen Handlungen verursacht werden.
Die Geschäftsversicherung deckt in der Regel Schäden, die durch Sachschäden am Eigentum entstehen. Es gibt jedoch bestimmte Szenarien, die von der Deckung ausgeschlossen sind. So deckt die Geschäftsversicherung in der Regel keine Schäden ab, die durch Abnutzung oder Schädlingsbefall entstehen.
Die Haftpflichtversicherung für Beschäftigungspraktiken (EPLI) soll Unternehmen vor Verlusten schützen, die aus Ansprüchen wegen unrechtmäßiger Kündigung, Diskriminierung und Belästigung resultieren. EPLI ist jedoch in der Regel nicht in einer Standard-Geschäftsversicherungspolice enthalten und muss separat abgeschlossen werden.
Eine Geschäftsversicherung soll keine Deckung für Verluste bieten, die aus kriminellen Aktivitäten resultieren. Dazu gehören Verluste durch Diebstahl, Vandalismus und andere kriminelle Handlungen. Unternehmenseigentümer sollten den Abschluss einer zusätzlichen Versicherung in Betracht ziehen, um ihr Unternehmen vor Verlusten zu schützen, die aus kriminellen Handlungen resultieren.
Wenn Unternehmer wissen, was nicht durch die Unternehmensversicherung abgedeckt ist, können sie sicherstellen, dass ihr Unternehmen angemessen geschützt ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die oben genannten Informationen nur einen allgemeinen Überblick geben und nicht als Rechts- oder Finanzberatung verstanden werden sollten. Unternehmer sollten sich an einen Versicherungsagenten wenden, um ihre spezifischen Bedürfnisse zu erörtern und festzustellen, welcher Versicherungsschutz für ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
Die meisten Betriebshaftpflichtversicherungen decken keine Schäden ab, die durch vorsätzliche Handlungen, freiberufliche Dienstleistungen, Produkthaftung, Umweltverschmutzung oder Atomunfälle entstehen. Darüber hinaus sind in vielen Policen bestimmte Arten von Unternehmen ausgeschlossen, z. B. solche, die mit gefährlichen Stoffen arbeiten oder als hochriskant gelten.
Es gibt einige Dinge, die in der Regel nicht durch eine Betriebsunterbrechungsversicherung abgedeckt sind, z. B. Einkommensverluste aufgrund einer Naturkatastrophe, Verlust von Schlüsselpersonal und Verlust von Marktanteilen.
Die gewerbliche Haftpflichtversicherung (Commercial General Liability, CGL) ist eine Versicherung, die Unternehmen abschließen, um sich vor der Haftung für Personen- und Sachschäden Dritter zu schützen. CGL-Policen schließen in der Regel bestimmte Arten von Risiken aus, z. B. Berufshaftpflicht, Produkthaftung und Kfz-Haftpflicht.