Der erste Schritt zur Gründung eines Franchise-Unternehmens besteht darin, die Marke zu etablieren und das Geschäftskonzept festzulegen. Während dieses Prozesses ist es wichtig, den Markt zu erforschen, um die potenzielle Nachfrage nach dem Produkt oder der Dienstleistung zu ermitteln und festzustellen, ob das Konzept tragfähig ist. Außerdem sollte sich der Franchisegeber Gedanken über seine Zielgruppe machen und eine Markenidentität schaffen, die sie anspricht.
Sobald das Konzept und die Marke festgelegt sind, muss der Franchisegeber ein Franchise Disclosure Document (FDD) erstellen. Das FDD dient als rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Franchisegeber und dem Franchisenehmer und enthält wichtige Informationen über die Franchise, z. B. über die zu zahlenden Gebühren und Lizenzgebühren, die Verpflichtungen des Franchisegebers und die Rechte des Franchisenehmers.
Der Franchisegeber sollte sorgfältig die richtigen Franchisenehmer auswählen, die seine Marke vertreten sollen. Dazu gehört die Durchführung von Hintergrundüberprüfungen, die Prüfung von Finanzberichten und die Überprüfung der Qualifikationen der potenziellen Franchisenehmer. Der Franchisegeber sollte auch sicherstellen, dass die Franchisenehmer ein klares Verständnis des Konzepts und der Marke haben und bereit sind, die Bedingungen der FDD einzuhalten.
Sobald Franchisegeber und Franchisenehmer eine Einigung erzielt haben, sollte der Franchisegeber eine Franchisevereinbarung ausarbeiten, in der die Rechte und Pflichten beider Parteien festgelegt sind. Darin sollten die Gebühren, Lizenzgebühren und sonstigen Verpflichtungen enthalten sein, die der Franchisenehmer erfüllen muss, um in gutem Verhältnis zum Franchisegeber zu bleiben.
Der Franchisegeber muss auch alle erforderlichen Lizenzen und Genehmigungen einholen, die für den Betrieb des Unternehmens erforderlich sind. Je nach Art des Geschäfts kann dies die Einholung einer Geschäftslizenz, von Gesundheits- und Baugenehmigungen usw. umfassen.
Der Franchisegeber sollte ein Unterstützungssystem einrichten, das dem Franchisenehmer zum Erfolg verhilft. Dazu gehören Schulungen und laufende Beratung sowie die Erstellung von Marketingmaterialien wie Broschüren und Websites, die dem Franchisenehmer bei der Werbung für sein Unternehmen helfen.
Der Franchisegeber sollte dem Franchisenehmer bei Bedarf auch zur Seite stehen. Dazu gehört die Beratung in Bezug auf Geschäftsstrategien, die Unterstützung bei der Lösung von Problemen und die Beantwortung von Fragen des Franchisenehmers.
Der Franchisegeber sollte die Franchise auch überwachen, um sicherzustellen, dass der Franchisenehmer die Bedingungen der FDD einhält. Dazu gehört die regelmäßige Inspektion der Franchisestandorte und die Bewertung der Leistung des Franchisenehmers.
Schließlich sollte der Franchisegeber das Geschäftsmodell regelmäßig aktualisieren, um mit den sich ändernden Markttrends Schritt zu halten und die Relevanz der Marke zu wahren. Dies kann die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen, die Änderung von Marketingstrategien und die Aktualisierung der Franchisevereinbarung beinhalten.
Durch die Einhaltung dieser Schritte kann der Franchisegeber sicherstellen, dass das Franchiseunternehmen erfolgreich ist und seine Marke relevant und rentabel bleibt. Mit der richtigen Anleitung können der Franchisegeber und der Franchisenehmer ein rentables und erfolgreiches Unternehmen aufbauen, das über Jahre hinweg florieren kann.
Es gibt vier Möglichkeiten, Franchisenehmer zu werden:
1. Kauf eines bestehenden Franchiseunternehmens
2. Gründung einer neuen Franchise-Niederlassung
3. Umwandlung eines bestehenden Unternehmens in eine Franchise-Niederlassung
4. Kauf eines Franchise-Gebiets
Die vier Arten von Franchising sind Produkt, Geschäftsformat, Management und Marketing. Produkt-Franchises verkaufen ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung, während Business-Format-Franchises ein komplettes Paket von Produkten und Dienstleistungen verkaufen. Management-Franchises bieten den Franchisenehmern Management- und Unterstützungsdienste an, während Marketing-Franchises den Franchisenehmern Marketing- und Werbedienstleistungen anbieten.
Es gibt fünf Schlüsselfaktoren für den Erfolg, wenn man ein Franchise-Unternehmen besitzt:
1. die Wahl des richtigen Franchiseunternehmens: Es ist wichtig, dass Sie recherchieren und ein Franchise-Unternehmen auswählen, das gut zu Ihnen und Ihren Zielen passt.
2. Aufbau eines starken Teams: Als Franchisenehmer sind Sie dafür verantwortlich, ein starkes Team von Mitarbeitern aufzubauen, das Ihnen hilft, Ihr Geschäft erfolgreich zu führen.
3. die Vermarktung Ihrer Franchise: Sie müssen dafür sorgen, dass Sie Ihr Franchise effektiv vermarkten, um Kunden anzuziehen und Ihr Geschäft auszubauen.
4. die Verwaltung Ihrer Finanzen: Es ist wichtig, dass Sie Ihre Finanzen sorgfältig verwalten, um Ihr Franchisegeschäft rentabel zu halten.
5. konzentriert und motiviert bleiben: Der Besitz eines Franchiseunternehmens kann eine Herausforderung sein, daher ist es wichtig, konzentriert und motiviert zu bleiben, um erfolgreich zu sein.
Es gibt 5 Hauptmerkmale, die typischerweise in einem Franchise-Geschäftsmodell zu finden sind: 1. Franchisegeber – Die Partei, die Eigentümer des Franchiseunternehmens ist und dem Franchisenehmer die Erlaubnis erteilt, Geschäfte unter der Franchisemarke zu tätigen. Der Franchisegeber stellt dem Franchisenehmer ein umfassendes Betriebshandbuch zur Verfügung, in dem beschrieben wird, wie das Geschäft zu führen ist. 2. Franchisenehmer – Die Partei, die die Franchise vom Franchisegeber erwirbt. Der Franchisenehmer erhält das Recht, den Geschäftsnamen, die Marke und anderes geistiges Eigentum des Franchisegebers zu nutzen. Der Franchisenehmer ist in der Regel für alle Aspekte der Unternehmensführung verantwortlich, einschließlich Marketing, Vertrieb und Tagesgeschäft. 3. Warenzeichen und geistiges Eigentum – Der Franchisegeber ist Eigentümer des Firmennamens, des Warenzeichens und des sonstigen geistigen Eigentums, das mit der Franchise verbunden ist. Dem Franchisenehmer wird das Recht eingeräumt, diese Güter gemäß den Bedingungen der Franchisevereinbarung zu nutzen. 4. Betriebshandbuch – Der Franchisegeber stellt dem Franchisenehmer ein umfassendes Betriebshandbuch zur Verfügung, in dem beschrieben wird, wie das Geschäft zu führen ist. Vom Franchisenehmer wird erwartet, dass er sich an die in diesem Handbuch festgelegten Verfahren und Richtlinien hält. 5. Gebiet – Der Franchisegeber gewährt dem Franchisenehmer in der Regel das ausschließliche Recht, das Franchiseunternehmen in einem bestimmten Gebiet zu betreiben.